In Köln wollte man bisher partout nicht über das neue Netzwerk sprechen – nun ist die Zeit offensichtlich reif. Die gute Nachricht wurde fast ein Jahr lang für schlechtere Zeiten aufbewahrt. Am 11.11. – Karnevalsanfang im Rheinland – war es nun soweit. Ströer bekennt sich zu seinem neusten DooH-Netzwerk und positioniert sich direkt gegen den Berliner DooH-Herausforderer Hygh. Das von Hygh in Deutschland etablierte Schaufenster-Screen-Medium wird zum neuen “Battleground”.
Der Wettbewerb findet insbesondere bei der Location-Akquise statt, wo Ströer sein Muskeln spielen lässt. In Städten wie München dominiert Ströer bereits die Schaufensterfronts in der Nähe gut besuchter Points of Interest (POI). 1.190 Screens soll Ströer bereits installiert haben.
Zum Einsatz kommen nach invidis-Informationen High-Brightness-Screens von Hisense mit Sensoren und Mobilfunk. Ein Passepartout auf dem Schaufenster gibt den passenden Rahmen für die DooH-Kampagnen. Bisher werden primär Programmatic-Kampagnen ausgespielt – oft mit lokalisierten Kampagnenmotiven.
In den letzten Monaten entdeckten wir neben lokalen Werbekunden auch nationale Premium-Kampagnen – oft mit hochwertigen Creatives. Auch Standort-basierte Kampagnen zum Beispiel von Lidl, wie Ströer sie gewöhnlich an Bahnhöfen ausspielt, liefen auf Screens in München – inklusive Adresse des nächsten Lidl-Discounters.



