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Kennedy Space Center

Raketen-sichere LEDs

Der Besucherkomplex des Kennedy Space Centers wird mit neuer Raumfahrt-Visualisierung umgestaltet. Die speist Live-Daten der Nasa in mehrere LED-Installationen ein, die hier Stürmen und Raketenstarts trotzen.
Der Besucherkomplex des Kennedy Space Centers (Foto: LED Studio)
Der Besucherkomplex des Kennedy Space Centers (Foto: LED Studio)

Der „Gantry“ im Kennedy Space Center Visitor Complex wurde mit einer neuen, beeindruckenden Attraktion wiedereröffnet. Sie verbindet Echtzeit-Daten aus der Raumfahrt und moderne Display-Technologie mit Spezial-LED-Systemen von LED Studio.

Der Gantry war früher die wichtigste öffentliche Aussichtsplattform für Space-Shuttle-Starts im Launch Complex 39. Jetzt wurde er in ein Erlebnis mit mehreren Bereichen verwandelt. Es soll das Erbe der Nasa ehren und gleichzeitig den rasanten Aufstieg der kommerziellen Raumfahrt darstellen. Mit mehr als 90 Raketenstarts pro Jahr an der Space Coast in Florida sehen Besucher hier aus nächster Nähe, wohin die Zukunft der Weltraumforschung führt.

 

Diese neue Attraktion knüpft an den Erfolg der „Kennedy Entry Experience“ aus dem Jahr 2023 an. Diese Installation umfasst eine 9,1 Meter hohe und 29,9 Meter breite LED-Wand von SNA Displays. Sie steht auf dem zentralen Platz des Visitor Complex und wurde im Oktober 2023 eröffnet, um Live-Übertragungen von Raketenstarts und Raketen-Animationen mit 3D-Effekt abzuspielen.

Um die besonderen Umweltbedingungen vor Ort zu meistern – wie die salzhaltige Luft, tropische Stürme oder Vibrationen durch nahe Starts – wandte sich der Visitor Complex an LED Studio. „Hier muss alles über die Standard-Spezifikationen hinaus konstruiert werden“, sagt Richard Bahorich, Projektmanager im Kennedy Space Center Visitor Complex. Die Lösungen von LED Studio wurden dementsprechend robust entwickelt.

L-förmige LED an der Außenseite des Besucherkomplex (Foto: LED Studio)
L-förmige LED an der Außenseite des Besucherkomplex (Foto: LED Studio)

Neben der Widerstandsfähigkeit stand auch die visuelle Qualität und Langlebigkeit der Systeme im Vordergrund. Im Zentrum des Platzes steht nun ein L-förmiges LED-Portal-Display. Es ist mit einer AI-gesteuerten Showsequenz synchronisiert, die in einem simulierten Raketentriebwerkstest gipfelt.

Eine 7,3 mal 4,3 Meter große Fortis-Plus-LED-Wand, die auf tief verankerten Stahlpfählen montiert ist, zeigt Live-Bilder von Starts der Nasa, SpaceX und anderen Anbietern. Die Wand besteht aus marinetauglichen Materialien. Sie dient gleichzeitig als Kinoleinwand und als festes Bauelement, das sogar Hurrikans aushalten soll.

Gebogene Hyperwall im Inneren des Besucherkomplexes (Foto: LED Studio)
Gebogene Hyperwall im Inneren des Besucherkomplexes (Foto: LED Studio)

Im Inneren zeigt die gebogene Hyperwall des Earth Information Center auf 9,8 mal 2,7 Metern Daten der Nasa und des JPL. Diese verwandeln sich in eindrucksvolle Bilder des Erdklimas. Im Rocket Lab können Besucher selbst aktiv werden. Sie können ihre eigenen Raketen entwerfen und virtuell starten.

Ziel der Attraktion ist es, Bildung und Unterhaltung auf eine Weise zu verbinden, die die nächste Generation von Weltraumforschern inspiriert, wie Richard Bahorich erklärt. Eine Rakenten-sichere LED-Wand darf dabei nicht fehlen.

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