Zaras Discount-Schwester gibt Gas in Europa: Lefties eröffnet nächstes Jahr mit einer Filiale in Düsseldorf seinen ersten Store in Deutschland – und insgesamt sollen 200 Standorte in weiteren westeuropäischen Märkten hinzukommen.
Bisher hat sich Lefties vor allem auf seinen spanischen Heimatmarkt konzentriert, wo der Großteil der rund 200 bestehenden Filialen angesiedelt ist. In den Stores findet man schlichte, der Gen-Z entsprechende Kleidungsstücke zu Budget-Preisen: Jeans ab 12,99 Euro und Oberteile ab 7,99 Euro. Ergänzend bietet die Marke seit kurzem ein Home-Decor-Sortiment an – die preisgünstigere Variante von Zara Home.
- Convenience Titel – Lefties in Madrid (Photo: Lefties)
- Lefties in Madrid (Photo: Lefties)
- Lefties in Madrid (Photo: Lefties)
- Lefties in Madrid (Photo: Lefties)
Omnichannel in der DNA
Das Einkaufserlebnis unterscheidet sich dabei deutlich von klassischen Discountern wie Primark: atmosphärische LED-Wände, moderne Self-Checkout-Terminals mit großen Screens und großzügige Click-and-Collect-Bereiche prägen die Stores.
Die enge Verzahnung von Onlineshop und stationären Läden beherrscht Lefties wie kaum ein anderer Konkurrent. Die Flagship-Stores übernehmen zudem das offene Raumkonzept der Schwestermarken wie Zara – völlig ohne den sonst typischen Low-Budget-Flair.
- Lefties Portal de l’Àngel in Barcelona (Foto: Lefties)
- Lefties Portal de l’Àngel in Barcelona (Foto: Lefties)
- Lefties Portal de l’Àngel in Barcelona (Foto: Lefties)
- Lefties Portal de l’Àngel in Barcelona (Foto: Lefties)
Inditex bald mit allen Marken in Deutschland
Dieses Konzept soll nun auch nach Deutschland, Frankreich und in das Vereinigte Königreich kommen. In Italien wurde bereits die erste Filiale eröffnet. Den genauen Standort des Düsseldorfer Stores hat der Mutterkonzern Inditex noch nicht bekannt gegeben. Mit Lefties wird Inditex jedoch erstmals mit all seinen Marken in Deutschland vertreten sein – Zara, Pull & Bear, Massimo Dutti, Oysho, Bershka, Stradivarius und Zara Home.
Lefties startete Ende der 90er-Jahre als Outlet für übriggebliebene Zara-Artikel – daher der vom englischen „left-over“ abgeleitete Name. Seit den 2010er-Jahren entwickelt das Label jedoch eigene Kollektionen und hat sich als eigenständige Marke etabliert.











