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invidis Jahreskommentar 2025/2026

Jochen Gutzeit | AWK Aussenwerbung

Warum Außenwerbung bewiesen hat, dass Resilienz eine ihrer wichtigsten Eigenschaften ist und wo die Pole Position für sein Unternehmen gesetzt ist, erläutert Jochen Gutzeit, Geschäftsführer von AWK, im invidis Jahreskommentar.
Jochen Gutzeit, Geschäftsführer von AWK Aussenwerbung, im invidis Jahreskommentar (Foto: awk)
Jochen Gutzeit, Geschäftsführer von AWK Aussenwerbung, im invidis Jahreskommentar (Foto: awk)

10 Prozent. Diese Zahl wird sich in diesjährigen Jahresrückblicken immer wieder finden, als ein Meilenstein in der Entwicklung von Out-of-Home. 2025 hat sich das Medium erstmals einen Anteil von mindestens 10 Prozent an den Bruttowerbeaufwendungen für die klassischen Medien sichern können. Wer lange genug dabei ist, weiß um die Größe dieser Leistung. Noch vor 20 Jahren lag der Marktanteil von Out-of-Home – für Nielsen damals „Plakat“ – bei etwa 2,5 Prozent. OoH hat seitdem wie kein anderes Medium einen fulminanten Aufstieg hingelegt, von einem sogenannten Randmedium zu einem relevanten Player im Mediamix.

Über die Gründe für diesen – übrigens weltweiten – Erfolgskurs ist oft genug geschrieben worden. Zunehmende Digitalisierung sowie stark steigende Mobilität und damit einhergehend ein grundlegender Wandel im Mediennutzungsverhalten: Alle großen Trends stärken die Rolle von OoH, denn das Leben spielt draußen.

Neben diesen externen Faktoren zählt aber vor allem eine überragende intrinsische Eigenschaft: Resilienz. Und damit die Fähigkeit, sich unter veränderten Rahmenbedingungen zugleich treu zu bleiben und neu zu erfinden. Out-of-Home hat die digitale Transformation mit Bravour bewältigt, klassische und digitale Medien zu einer ultimativen Kommunikationsplattform im öffentlichen Raum verschmolzen und sich als Brücke zwischen der virtuellen und der realen Welt etabliert. So gelingt es, Menschen nicht nur mit Botschaften zu erreichen, sondern in Markenerlebnisse einzubinden.

In der Spitzengruppe

Die AWK Aussenwerbung, 1947 gegründet, ist einer der ältesten Wegbegleiter und Wegbereiter von Out-of-Home. In aller Bescheidenheit: Resilienz können wir auch. Seit Jahrzehnten gehört die AWK zur Spitzengruppe der OoH-Vermarkter in Deutschland, im öffentlichen Raum ebenso wie in unserem Spezialgebiet POS.

Ein Portfolio von rund 50.000 Werbeträgern, das die Basis für eine nationale Reichweite von über 70 Prozent darstellt, macht uns de facto zur Nummer 2 im Markt. Wir sind sicherlich kein „First Mover“ der digitalen Transformation von OoH, treiben aber unsere Entwicklung auch hier beständig voran – in langfristiger Verantwortung für unsere Kunden, unsere Partner, unsere Mitarbeiter und unser Medium. Und haben im Jahr 2025 erneut erlebt, dass genau dieser Weg zum Erfolg führt.

Digital Signage & DooH: Die invidis Jahreskommentare 2025/2026

Zuletzt in Wiesbaden, mit dem Gewinn der Ausschreibung um den Werbenutzungsvertrag der hessischen Landeshauptstadt, der Anfang Dezember offiziell besiegelt wurde. Einige Monate zuvor haben wir bereits mit Cottbus den Vertrag über die künftige Zusammenarbeit geschlossen. Cottbus und Wiesbaden gehören damit zu den insgesamt rund 350 Städten und Gemeinden, mit denen wir gemeinsam Kommunikation im öffentlichen Raum betreiben. Zunehmend auch mit digitalen OoH-Medien, deren Ausbau in unseren Partnerstädten und am POS bei uns derzeit höchste Priorität hat.

Das DooH-Netzwerk der AWK umfasst heute bereits eine Vielzahl an hochwertigen digitalen Werbeflächen in Deutschland und erreicht wöchentlich mehrere Millionen Kontakte. Das Portfolio reicht von großformatigen LED-Billboards über digitale Citylights bis hin zum digitalen Tower mit 115 Quadratmetern Premium-Flächen. Die Screens befinden sich an hochfrequentierten Verkehrsadern, den zentralen Verkehrsknotenpunkten sowie in den Fußgängerzonen der Innenstädte als auch an den Haupteingängen der großen Lebensmitteleinzelhändler.

Programmatisch angebunden

Schon länger über Broadsign und seit kurzem über die SSP1 der One Tech Group ist dieses DooH-Inventar auch vollumfänglich programmatisch verfügbar. Kampagnen können so nicht nur nach klassischen Parametern ausgesteuert werden, sondern auch auf Basis von Echtzeitdaten wie Wetter, Tageszeit oder besonderen Events. So wird jede Werbebotschaft zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle ausgespielt. Mit der Anbindung unserer Screens an das modulare Warnsystem (Mowas) leisten wir zugleich einen wichtigen Beitrag für die unmittelbare Information der Bevölkerung bei Gefahren.

Ein weiteres großes Thema bei der AWK ist Ausbildung. Aus unserer langfristigen Verantwortung gegenüber unserem Medium und der Wirtschaft führen wir regelmäßig junge Leute an Out-of-Home heran und sind mit jährlich drei bis fünf Auszubildenden ein großer Ausbildungsbetrieb in der Region. Auch dies mit großem Erfolg. Anfang Dezember ist eine unserer Mitarbeiterinnen in Berlin von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) als beste deutsche Marketing-Auszubildende des Jahres ausgezeichnet worden.

Last but not least feiert die AWK sportliche Erfolge und hat sich 2025 bereits zum zweiten Mal den ersten Platz in einem dem OoH-Markt vergleichbar harten Wettbewerbsumfeld gesichert – beim R56+ E-Racing-Cup setzte sich das Team AWK E-Racing souverän an die Spitze. Das digitale Top-Event der Wirtschaftsregion Rheinland-Pfalz erreicht längst ein breites Publikum und auch die fachlich versierte Presse, die dem AWK-Siegerteam im Wettkampf gegen 20 starke Konkurrenten „konstante Leistung und taktisches Geschick“ sowie eine „professionelle Herangehensweise“ bescheinigte. Das sind nicht die schlechtesten Eigenschaften, um als Team der AWK Aussenwerbung von einer Pole-Position in das OoH-Jahr 2026 zu starten.

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