Shardjah

Projection Mapping unter Wüstensonne

Mit ultrahellen 3-Chip-DLP-Projektoren gegen die arabische Sonne: Das Dubai-Studio Artabesk bewältigte mit Projektoren von Digital Projection vier Mapping-Shows während des Shardjah Light Festivals. Eines davon auf einen Berg, der einen Damm überragt.
Eine der 12 Projection-Mapping-Shows während des Shardjah Light Festivals fand am Al Rafisah Damm statt. (Foto: Artabesk/Benjamin Perroux)
Eine der 12 Projection-Mapping-Shows während des Shardjah Light Festivals fand am Al Rafisah Damm statt. (Foto: Artabesk/Benjamin Perroux)

Nicht nur in Dubai liebt man Projection-Mapping-Spektakel gigantischen Ausmaßes. Auch im benachbarten Emirat Schardscha findet jedes Jahr ein Lichterfestival statt – das größte in der Region. Für das Sharjah Light Festival beauftragt das Tourismus- und Kommerzbehörde jedes Jahr mehrere Künstler damit, Projektionskunstwerke für die Wahrzeichen des Emirats zu erstellen. Zum wiederholten Mal war dieses Jahr das Dubai-Kreativstudio Artabesk dabei, das auf die Projektoren der britischen Marke Digital Projection zurückgriff, die zum Elektronikkonzern Delta gehört.

Hier ein Querschnitt durch alle Installationen:

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Eine der spannendsten Shows dieses Jahr befand sich rund eine Autostunde außerhalb von Sharjah City, am Al Rafisah Damm. Der Damm ist umgeben von Grünflächen und Sandsteinbergen. Auf die Seite eines dieser Berge projizierte Artabest eine Mapping-Show mit 3D-Effekt. Die Show sollte die Geschichte der Stadt Khorfakkan erzählen.

„Bei dieser Projektion gab es vor allem zwei Herausforderungen: die Helligkeit, da der Berg eine bräunliche, steinerne Farbe hat, und die vielfältigen Schatten, die der Berg erzeugt, da er keine ebene Fläche ist“, sagt Mounir Harbaoui von Artabesk. Für diese dunkle Oberfläche wählte sein Team den Titan Laser 37000 WU von Digital Projection, einen 3-Chip-DLP-Projektor mit einem 37.000-WUXGA-Lumen-Ausgang. „Wir haben uns für unseren neuen TITAN Laser 37000 entschieden, da er in der Lage ist, mit jedem Projektor bis zu 40 Meter weit zu projizieren“, sagt Mounir Harbaoui. Die zweite Herausforderung – die Unebenheit der Fläche – löste Artabesk, indem man 16 dieser Projektoren auf einen Punkt auf dem Berg konzentrierte.

Der Al Rafisah Damm war einer der vier Orte, die Artabesk bespielte. Dazu gehörte auch die Shardjah-Moschee, für die man 21 der Titan-Projektoren einsetzte. Für die anderen Standorte setzte das Studio teils auch die M-Vision 23000 WU Projektoren von Digital Projection ein. Auf den sakralen Gebäuden zeigte man jedoch keine Bewegtbilder; hier sollten die Gebäude im Vordergrund stehen.

 

Insgesamt waren es 12 Wahrzeichen, die für die 13. Ausgabe des Festival of Lights im Februar erstrahlten. Mit dem 12-tägigen jährlichen Event will Schardscha vor allem den Tourismus-Sektor stärken, der ein Schlüsselsektor für die Wirtschaft des Emirats ist.

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