Die elektronische Kulturinformationssäule ist eine Säule der neuesten Generation. Aktuelle Anzeigemedien und ein interaktives Terminal verbinden Werbung mit Interaktion für den urbanen Raum. Ein digitales Display in der oberen Säulenhälfte präsentiert verschiedene Kulturangebote. Der „City Guide“ im unteren Bereich des Stadtmöbels bietet aktuelle Informationen rund um die Stadt wie Veranstaltungshinweise, das Kinoprogramm, einen Restaurantführer, Temperaturen und die Uhrzeit. Zudem ermöglicht der „City Guide“ das Abrufen, Downloaden und Ausdrucken von Inhalten sowie die Vorbestellung von Karten zu den gezeigten Veranstaltungen.
Das „Call a Bike System“ von Ströer und der Deutschen Bahn bietet Touristen und Bürgern die Möglichkeit der unkomplizierten Fahrradausleihe. Eine einmalige Registrierung ermöglicht neben dem Entleihen auch das Lokalisieren der Räder. Für das Terminal wurden Aluminium und Glas verwendet, die dem Stadtmöbel ein modernes Aussehen verleihen sollen.
invidis Kommentar
Stadtmöblierungen werden in Zukunft immer häufiger um digitale Medien ergänzt. Erste Ansätze sind bei allen drei großen Anbietern – Ströer, Wall und JCDecaux – längst zu sehen. Das muss nicht zwangsweise in digitalen CLPs oder riesigen LED-Walls gipfeln. Der Preis und noch ungeklärte Fragen bezüglich der Technik führen zu Zwischenlösungen. Durch kleinere Screens und intelligenten interaktiven Services werden sich die großen Außenwerber schrittweise dem digitalen Citylight Poster annähern.
(eca)