„Keine Agentur würde sich trauen übergroße City Light Poster an Außenwerber auszuliefern“ so Stefan Knoke über die täglichen Herausforderungen im Agenturalltag von Seen Media. „Digitale Signage Inhalte sind leider zu oft aus mangelnder Erfahrung technisch falsch erstellt.“
Auch bei Seen Media ist die Erfahrung von Content Dienstleistungen erst im Laufe der Zeit gesammelt worden. Im Projektalltag der Anfangsjahre fehlte immer wieder überzeugender Content und die Kundennachfrage dafür wuchs. So kooperierte Seen Media mit einer Düsseldorfer Kreativagentur. In der Folgezeit sorgten die Digital Signage Projekte aus Aachen für eine Vollauslastung der Agentur. Ende 2009 beschloss man freundschaftlich die Mitarbeiter in die Seen Media zu integrieren und ein dediziertes Seen Media Content Angebot aufzubauen. Zuerst residierte man im EG Teil einer schönen Altbauvilla am Schwanenmarkt. Aus Platzgründen wechselte man Anfang 2012 in neue, größere Büroräume unweit des Düsseldorfer Bahnhofs. Mit sieben festen Mitarbeitern und vier freien Flash / 3D / kreativ Experten bietet der Standort Düsseldorf nun die drei Content-Module Design, Beratung/Kontakt und Produktion an.
Die Seen Media Agentur erstellt nicht nur den gesamten Digital Signage Content für Galeria Kaufhof und Aral Petit Bistro sondern auch für Dutzende andere Projekte. Meistens allerdings übernehmen die Düsseldorfer die Rolle des Digital Signage Experten für Lead Agenturen. So unter anderem beim Automobilhersteller Audi oder beim Textileinzelhändler Wöhrl. Neben der Content-Erstellung schult Seen Media auch ausländische Audi-Agenturen in Sachen Digital Signage, z.B. in Belgien.
Als wichtigste Schnittstelle und Schlüssel zum Erfolg sieht Seen Media das Template. Templates automatisieren Digital Signage Konzepte. Wie das Beispiel Audi zeigt: Hier wird der Inhalt nur einmal produziert, die Texte dann in 90 Ländern nationalisiert und bei mehreren tausend Händlern lokalisiert – mit verschiedensten Laufweiten und Leserichtungen – nur noch dynamisch eingeblendet. „Wir wissen wie x-tausend Player Netzwerke funktionieren und berücksichtigen direkt bei der Konzeption die kreativen Möglichkeiten, die Digital Signage bietet“.
Digital Signage unerfahrene Agenturen vergessen oft den größten Unterschied zwischen Social Media und Digital Signage: Die Plattform-Verantwortung für Hardware und Betriebssicherheit muss mit übernommen werden. Projekte für Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter oder Youtube brauchen diese komplexe technischen Hürden nicht zu berücksichtigen. Hier ist Content King – Digital Signage benötigt aber an der Spitze ein Dreigestirn aus Konzept, Kreation und Betrieb.
Den Digital Signage Eintritt großer Agenturnetzwerke wie Pilot Screentime oder Serviceplan SAM begrüßt Seen Media explizit. „Das Beste was uns passieren konnte ist der Digital Signage Markteintritt der großen Agenturgruppen. Es fördert die Wahrnehmung für Digital Signage bei Netzwerkkunden und auch im Agenturnetzwerk selber“ so Stefan Knoke. „Zu oft setzen Agenturen noch auf DVD-Player im Einzelhandel. Die erweiterte Sichtbarkeit bringt das Kommunikationsmedium nach vorne“.
Leider werden bei der Kreation von großen Kampagnen Digital Signage Anwendungen nicht immer von Anfang an mit berücksichtigt. Nur in Ausnahmefällen haben Regisseure bei der Produktion von (TV-) Bewegtbildern auch tonlose Displays – sprich Digital Signage im Hochformat – im Kopf. Content für Mobile und Internetvideo-Anwendungen sind heute so gut wie immer gesetzt, professionelle Displays am Point-of-Sale leider noch nicht.
- Die ICT AG war spezialisiert auf High Performance Computing und Multimedia.
- 2007 Ausgründung des ICT AG Multimedia Geschäfts als Seen Media GmbH & Co. KG.
- Seen Media beschäftigt sich als Full Service Agentur ausschließlich mit Digital Signage
- Geschäftsführende Gesellschafter Markus J. Deserno und Stefan Knoke. Weiterer Gesellschafter Wilhelm Knoke (Einzelhandels- und Marketingexperte).
- Heute 35 Mitarbeiter mit mehr als 10 Mio EUR Umsatz und zwei Standorten in Aachen und Düsseldorf