Die Wetec richtet sich in erster Linie an Hersteller und Dienstleister aus der Werbetechnik. Vom bedruckten Kugelschreiber über gigantische Druckmaschinen, Autoverklebungen und auch Digital Signage gibt es in den vier Hallen viel zu sehen. Damit erinnert die Wetec an die Viscom.
Der Digital Signage-Bereich der Wetec fiel in diesem Jahr sehr klein aus. Dies lag in erster Linie an der EuroShop, die eine Woche später begann und nur alle vier Jahr stattfindet. Daher haben die meisten potenziellen Wetec-Aussteller ihren Fokus auf die EuroShop gelegt.
Gut: erzielte Leads
Gut für die wenigen Digital Signage-Aussteller, die sich für die Wetec entschieden haben, denn die Leads wurden im kleinen Kreis geteilt. Die Leads – die wichtigste Währung im Messe-Geschäft – waren nicht schlecht. Insbesondere Endkunden aus dem süddeutschen Raum nutzten die Messe, um sich über Digital Signage zu erkundigen. Aber auch Reseller und Lösungsanbieter fanden den Weg in die Messehallen, um den Kontakt zur Digital Signage-Branche zu suchen.
Das kleine Forum, das invidis consulting exklusiv an drei Tagen mit Vorträgen bespielte, war stets gut besucht. Und das Interesse an einer unabhängigen Markteinschätzung groß. Die Gespräche waren qualitativ hoch und die Anfragen sehr konkret. Entsprechend positiv fällt unsere Bilanz zur Wetec aus.
Sehr großes Potenzial
Nachdem es die Digital Signage Expo nicht mehr gibt und viele Messen sich des Themas Digital Signage annehmen, ist deutlich eine Lücke erkennbar. Deutschland hat das Potenzial für eine eigenständige Digital Signage Messe. Denn die Nachfrage nach Digital Signage-Produkten und DS-Dienstleistungen steigt kontinuierlich und das Potenzial in unserem Land ist noch riesig.