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Außenwerbung und Medienkonvergenz

Neuer medienübergreifender Marktplatz bei Ströers adscale

Die großen und finanzstarken Außenwerber befinden sich in der Transformation zu Media Häusern. Aktuell zeigt Ströers adscale, wie speziell und umfassend die Ausweitung des Geschäfts auf recht neuem Terrain weitergeht.
Markus Letzner, Geschäftsführer adscale (Grafik u. Foto: adscale)
Markus Letzner, Geschäftsführer adscale (Grafik u. Foto: adscale)

Konzernweit treibt Ströer den Umbau zu Ströer 3.0 seit einiger Zeit voran. Offizielle Maßgabe ist: Der Konzern soll Digital Hybrid werden.

Das bedeutet: Bis 2020 sollen 50 % der Erlöse aus dem digitalen Business stammen, zu dem seit diesem Jahr auch Ströers DooH-Kanäle Public Video gezählt werden.

Neben organischem Wachstum hatte sich Ströer dazu in den vergangenen Jahren in den Bereichen Mobile und Web sowie in gewissem Umfang bei den Inhalten auch durch Zukäufe verstärkt.

Manches aus den Bereichen Online und Mobile passt auch zu Ströers Auffassung von der Zukunft der digitalen Außenwerbung. Wer selbst Supply Side Platforms (SSP) im Portfolio hat, achtet auch intern bei der Einführung des neuen Out-of-Home-ERP-Systems auf Ausbaufähigkeit und Medienkonvergenz. Beziehungsweise rollt nach ordentlichen Tests ein großes, wenn nicht das größte, Beacon Outdoor Netzwerk zeitnah aus.

Entsprechend hat sich bei adscale, Ströers SSP, nun einiges getan: Mit der Integration von Video Formaten wird der bestehende private Marktplatz der adscale Supply Side Platform (SSP) zu einem crossmedia Private Marketplace. Das bedeutet für Publisher, dass sie die Inventarkategorien Video, Mobile und Display über eine zentrale Plattform in Private Deals und Private Auctions anbieten können – sprich besondere Angebote für einen oder mehrere von ihnen ausgewählte Werbungtreibende zusammenstellen können. Advertiser hingegen profitieren von einem exklusiven Zugang zum Publisher-Inventar. Neben der Eigennachfrage von adscale sind auch alle relevanten Demand-Side-Plattformen an die SSP angeschlossen, zum Beispiel DBM, Criteo, Appnexus, Bidswitch, Adform, TheTradeDesk, Xplosion oder mbr targeting.

In der Supply-Side-Platform kann ein Publisher selbst oder mithilfe seines Account Managers Deals und Auctions aufsetzen und dabei Kriterien wie Preise, Volumina, First Look, Werbeformate, Device Type, Soziodemografie und Nutzerverhalten definieren.

Die Nachfrage über Private Deals und Auctions steigt in Deutschland stetig, ist man bei Ströer überzeugt. „Private Marketplaces sind ein Treiber im deutschen Online-Markt. Diese Tendenz wird sich durch crossmediale Angebote noch weiter verstärken, denn sowohl Mobile- als auch Video-RTB haben sich nun in Deutschland etabliert“, so Markus Letzner, Geschäftsführer adscale. Derzeit liegt in der Ströer-Gruppe, in der adscale als Supply Side Platform fungiert, der Umsatzanteil von Private Marketplaces an Programmatic gesamt schon bei 45 %. Zu diesem Ergebnis war im September die Studie „adscale Analyzer“ gekommen.

Das adscale Portfolio erreicht 73,1% der deutschen Internetnutzer beziehungsweise 40,3 Millionen Unique Visitors (comScore, September 2015) mit Online-Displaywerbung.

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