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Shopping Center

Visual Art steigt in den deutschen DooH-Markt ein

Der schwedische Digital Signage und DooH-Anbieter Visual Art vermeldet einen großen Erfolg mit der Übernahme der Vermarktungsrechte der früher als Mfi bekannten Shopping-Center. Die Vereinbarung mit Unibail-Rodamco-Westfield (URW) läuft über fünf Jahre und umfasst 15 Einkaufszentren in Deutschland. (Update mit invidis Kommentar und Video)
Pasing Arkaden - eines der Unibail Rodamco Westfield Einkaufszentren (Foto: URW/Daniel Schäfer)
Pasing Arkaden – eines der Unibail Rodamco Westfield Einkaufszentren (Foto: URW/Daniel Schäfer)

In einem intensive Ausschreibungsprozess konnte sich Visual Art gegen etablierte DooH-Anbieter durchsetzen, URW und Visual Art können schon auf eine lange gemeinsame Partnerschaft in Skandinavien (u.a. Mall of Scandinavia) zurückblicken.

Die Vereinbarung mit URW hat eine Laufzeit von fünf Jahren (2019-20239 und umfasst 15 relevante URW Shopping-Center in Deutschland. Das neue Netzwerk wird bundesweit 400 digitale Werbeflächen umfassen u.a. in URW-Centern (Arkaden-Shopping) in Berlin, München und Düsseldorf.

Visual Art vermarktet weltweit – primär in Skandinavien aber auch vermehrt in Deutschland und den USA – über 25.000 DooH-Screens an 4.000 Standorten und erreicht wöchentlich 50 Millionen Kontakte weltweit. Die Stockholmer Digital Signage und DooH-Experten halten u.a. die exklusiven Werberechte an Bahnhöfen in Schweden und erzielen mit 140 Mitarbeitern umgerechnet 45 Mio EUR jährlich.

URW Höfe am Brühl in Leipzig (Foto: URW)
URW Höfe am Brühl in Leipzig (Foto: URW)

„Wir fühlen uns geehrt und sind natürlich begeistert, dass Unibail-Rodamco-Westfield,Visual Art einen so wichtigen Markt wie Deutschland anvertrauen. Uns verbindet bereits eine lange erfolgreiche Partnerschaft in Schweden. Der Erfolgt beweist, dass unser disruptiver Out-of-Home Geschäftsansatz auch international überzeugt. Der DooH-Markteintritt in Deutschland ist ein wichtiger Schritt in unserer internationalen Expansion“, sagt Andreas Lind, CEO der Visual Art Group.

Als Digital Signage Integrator ist Visual Art mit einem Büro in Hamburg schon lange etabliert u.a. für den Kunden McDonalds in Europa. Die DooH-Aktivitäten – die für die Hälfte des Visual Art Business stehen – sind den meisten Marktteilnehmern in Deutschland bisher nicht bekannt. Bei der Vermarktung des neuen deutschen URW Shopping-Center Netzwerks arbeitet Visual Art mit Goldbach Germany zusammen.

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invidis Kommentar:

Auf den ersten Blick erscheint der Markteintritt von Visual Art mit 400 DooH Screens in 15 Einkaufszentren nicht besonders aufregend. Platzhirsch Ströer betreibt immerhin mehr als 2500 Screens in 110 Malls bundesweit. Auch die Vermarktungskooperation mit Goldbach Germany verursacht sicherlich keine schlaflosen Nächte bei Ströer.

Der Markteinstieg von Visual Art ist ein wichtiges Signal für den von Ströer dominierten DooH-Markt und ein Signal für Vermarkter und Werbetreibende: Es gibt nun qualitativ hochwertige DooH-Alternativen zu Ströer – auch in Einkaufszentren. Denn Visual Art hat in Skandinavien bewiesen, wie man skalierbare Netzwerke und WoW-Flächen (LED) in Shopping-Centern platziert und erfolgreich vermarktet.

Bei Goldbach war das abgelaufene Jahr mit großen Veränderungen verbunden, der Vermarkter stellt sich nach der Übernahme durch TA Media neu auf. Zum ersten Mal erwarb man 2018 eigene Vermarktungsrechte in ausgewählten Shopping-Centern in der Schweiz und investiert damit auch in Hardware und Betrieb. Die neue Konzernschwester Neo Advertising Schweiz zählt zu den führenden Einkaufszentrum-Vermarkter der Schweiz. Jetzt kann Goldbach beweisen, dass sie die PS auch in Deutschland auf die Straße bringen können.

Aber die Vermarktung des neuen – noch zu installierenden – deutschen Visual Art Netzwerks wird kein Selbstläufer werden.