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invidis Kommentar

DooH-Leuchtürme statt Netzwerk auch in Deutschland?

Die Investorenstory für die Übernahme von Visual Art Media durch Ocean Outdoor basiert auch auf dem Marktzugang nach Deutschland. Der Marktanteil von DooH liegt im größten Werbemarkt Europas im Vergleich zu Großbritannien und Skandinavien noch weit zurück.
Die Mondlandung auf den Piccadilly Lights im Sommer 2019 (Foto: Ocean Outdoor)
Die Mondlandung auf den Piccadilly Lights im Sommer 2019 (Foto: Ocean Outdoor)

Ocean Outdoor sieht insbesondere in den Unibail Rodamco Westfield (URW) Vermarktungsverträgen von Visual Art Media großes Potential. OO vermarktet bereits die beiden Londoner Westfield Malls im Westen und Osten der britischen Hauptstadt. Zusammen mit den URW-Netzen von Visual Art in Skandinavien und Deutschland wird OO nun ein relevanter grenzenüberschreitender DooH-Anbieter für die UK, Skandinavien und Deutschland.

DooH: Ocean Outdoor übernimmt Visualart Media (Update)

Interessant wird es ob OO die Einzelstellen-Strategie rund um „Super-Premium“ und „Iconic Street Locations“ auch nach Deutschland bringt. Klassische DooH-Netzwerke jenseits der Einkaufszentren führt OO bisher nicht im Portfolio und werden prinzipiell nur mit großen individuellen Highlight-Flächen an und in Shopping Centern kombiniert. Ähnlich agiert OO seit Sommer auch in Birmingham, wo ergänzend zu den digitalen Super Premium LED-Flächen jetzt noch ein eigenes Roadside Stelen-Netzwerk installiert wurde.

In jedem Fall bekommt das vergleichsweise kleine DooH-Netz von Visual Art in Deutschland mit Ocean Outdoor einen starken Partner an die Seite der neue Impulse im Markt setzen kann. In Köln und Berlin wird man die Entwicklung genau beobachten.

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