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ISE 2020

Coronavirus-Update - weniger Chinesen erwartet

Viele Fluglinien haben ihre Direktflüge zwischen Europa und China eingestellt. Das hat nun auch Auswirkungen auf die ISE 2020, auf der spürbar weniger Chinesen erwartet werden. Auf der letzten ISE 2019 kamen 3,2% der Besucher aus der Volksrepublik China.
ISE Eingang in Amsterdam (Foto: ISE)
ISE Eingang in Amsterdam (Foto: ISE)

In einer Ankündigung am 30.01. erklärte die Weltgesundheitsorganisation den öffentlichen Gesundheitsnotstand zu einem internationalen Problem. Diese Erklärung wurde abgegeben, um die internationalen Bemühungen und die verbesserte Bereitschaft als Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus zu fördern und zu koordinieren.

ISE 2020: ISE verfolgt Virus-Entwicklung aufmerksam

Der Ratschlag soll ab jetzt nicht dazu dienen, weltweite Reisen oder Geschäfte zu beschränken. Die WHO betonte, dass eine Einschränkung des Personen- und Warenverkehrs in gesundheitlichen Notfällen unwirksam sein kann.

Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte: „Es gibt keinen Grund für Maßnahmen, die unnötig in den internationalen Reise- und Handelsverkehr eingreifen. Die WHO empfiehlt nicht, den Handel und die Bewegung einzuschränken. Wir fordern alle Länder auf, Entscheidungen umzusetzen, die evidenzbasiert und konsistent sind.“

Die ISE erwartet eine geringere Präsenz chinesischer Besucher (die 2019 3,2% der Teilnehmer ausmachten), da viele Fluggesellschaften Flüge von und nach China streichen. In dieser schnelllebigen Situation steht die ISE in enger Verbindung mit den chinesischen Ausstellern.

Die ISE steht weiterhin in enger Abstimmung mit der WHO, des ECDC und den niederländischen Gesundheitsbehörden, Flughäfen und dem RAI bezüglich internationaler Reisen und Gesundheitsvorkehrungen.

Die medizinischen Teams und Ärzte der RAI vor Ort sind angewiesen worden, wie sie Symptome erkennen und mit möglichen Fällen umgehen sollen. Die Anzahl der Teams wird für die ISE 2020 erhöht.

Es wird weiterhin empfohlen die allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zur Verringerung des Infektionsrisikos der WHO zu befolgen u.a:

  • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Menschen, die an akuten Atemwegsinfektionen leiden.
  • Häufiges Händewaschen, insbesondere nach direktem Kontakt mit kranken Menschen oder deren Umgebung.
  • Vermeidung von ungeschütztem Kontakt mit Nutztieren oder Wildtieren.
  • Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion sollten die Husten-Etikette üben (Abstand halten, Husten und Niesen mit Einwegtüchern oder Kleidung abdecken und Hände waschen).
  • Die WHO empfiehlt keine spezifischen Gesundheitsmaßnahmen für Reisende. Falls während oder nach der Reise Symptome auftreten, die auf eine Atemwegserkrankung hindeuten, werden Reisende dazu ermutigt, sich in ärztliche Behandlung zu begeben und ihre Reisegeschichte mit ihrem medizinischen Betreuer zu teilen.

Die ISE überprüft fortlaufend die Situation und wird weitere Empfehlungen und Maßnahmen gegebenfalls anpassen, wenn sich die Situation verändert.

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