Analytics: Sensor-Upgrade für Retail Signage

Der Nexmosphere „X-Eye Gender“ stattet Digital-Signage im Einzelhandel mit umfassender Sensorik zur Personenerkennung aus. Die Lösung erfasst Geschlecht und Alter von Personen, die sich vor einem interaktiven Display befinden und ermöglicht so das ausspielen von entsprechend angepassten Inhalten – unter voller Einhaltung der GDPR/DGSVO-Vorschriften.

„Der Einzelhandel erfindet sich ständig neu, und wir helfen ihm dabei, neue und noch bessere digitale Erlebnisse zu kreieren. Ein guter und aufmerksamer Verkäufer lenkt Kunden hin zu für sie relevante Produkte und Promotionen. Mit X-Eye können wir genau das jetzt auch mit digitalen Inhalten tun. Unser Hauptziel bei dieser Entwicklung war, mit einem Standardsensor eine einzelhandelstaugliche Lösung zu erschaffen, ohne dass ein zusätzlicher Einrichtungsvorgang erforderlich ist“, erklärt Hubert van Doorne, Business Development Director bei Nexmosphere.

Das HVC-P2 Sensormodul von Omron ist das Herzstück des X-Eye Gender von Nexmosphere (Foto: Omron Electronic Component)

Entwicklungsziel bei X-Eye war eine kleine, leicht integrierbare, komplett eigenständige Einheit ohne Internetanschluss oder Software-Lizenzgebühren. Herzstück der Lösung ist das Sensormodul HVC-P2 von Omron, ein integriertes Modul inklusive einer Kamera und einer Bildverarbeitungskarte, welches das Sehen und Erkennen von Gesichtern, Körpern und Gesten handhabt. So lassen sich auch Alter, Geschlecht und Miene abschätzen. Das HVC-Modul basiert auf Omrons Bildverarbeitungssoftware OKAO, einem bewährten Satz von Bilderkennungs-Algorithmen, der weltweit Einsatz in über 500 Millionen Digitalkameras, Mobiltelefonen und Überwachungskameras findet.

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Der Digital Signage-Integrator muss schließlich nur noch den Daten-Output auslesen und das System auf die entsprechende gewünschte Reaktion programmieren. „Geschlechtserkennung ist wertvoll um sicherzustellen, dass zur rechten Zeit auch der richtige Content übermittelt wird. Die Altersschätzung hilft dem Marketing, die demographischen Grunddaten der Personen vor ihrem Display zu analysieren”, so Hubert van Doorne. Die unauffällige Lösung eignet sich damit beispielsweise für Displayanwendungen im Einzelhandel oder in Museen.