Auch Down Under in Australien prägt die Corona-Krise das Alltagsleben der Einwohner des fünften Kontinents. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, so auch McDonalds Restaurants. Doch Drive Thru und Lieferservices ermöglichen McDonalds weiterhin die Gäste mit Burger & Co zu versorgen. Seit dieser Woche befindet sich auf den digitalen Menüboards der Restaurants aber auch ungewöhnliche Produkte des täglichen Bedarfs: Milch, Eier, Semmeln und einiges mehr – wird McDonalds in Australien nun zum Supermarkt?
Die australische McDonalds Tochter – die in Australien umgangssprachlich Macca’s genannt wird – gilt als besonders innovativ. Hier wurde vor 25 Jahren auch das McCafe Konzept geboren, das seitdem weltweit seinen Siegeszug angetreten hat und McDonalds neue Zielgruppen öffnete.
At Macca’s, looking after our community is our number one priority, so in line with Government guidance, we’re making a few changes.
For the time being, you won’t be able to dine-in, but we’ll be here for you to walk in and takeaway, and via Drive-Thru & McDelivery. pic.twitter.com/hMUYylVFLU
— McDonald’s Australia (@maccas) March 23, 2020
Die Antwort ist leider weniger spektakulär als es erscheint – denn die Lager des Burgerbraters sind aufgrund der Restaurantschließungen übervoll. Langfristige Abnahmeverpflichtungen sind laut australischer Medienberichte der Grund, warum McDonalds nun die eigenen Zutaten in großen Mengen und Gebinden an Gäste weiterverkauft. Ungewöhnliche Zeiten bedürfen ungewöhnlicher Aktionen.
Den Australiern scheint es zu gefallen, insbesondere der Lieferservice, der nun nicht nur den Magen sondern auch den Kühlschrank füllt. Und die tausende von Digital Signage-Displays in und außerhalb der Restaurants ermöglichen es McDonalds, schnell das Angebote anzupassen.