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Gratis Gesichtsmasken

'Mask To Go'-Automaten starten in Honkong

New World Development, die Muttergesellschaft der K11-Einkaufszentren im Großraum China, hat in Hongkong 35 intelligente Automaten aufgestellt, die kostenlos Gesichtsmasken ausgeben. Damit will das Unternehmen diejenigen unterstützen, die sich nach dem massiven Preisanstieg der knapp gewordenen Schutzmasken in China diese nicht mehr leisten können.
In Hongkong verteilen 35 Automaten von New World Development Gratis-Gesichtsmasken gegen die Verbreitung von Corona (Foto: New World Development)
In Hongkong verteilen 35 Automaten von New World Development Gratis-Gesichtsmasken gegen die Verbreitung von Corona (Foto: New World Development)

In Zusammenarbeit mit acht Nichtregierungsorganisationen hat New World Development intelligente Verkaufsautomaten in 18 Bezirken in Hongkong aufgestellt. Die ‚Mask To Go‘-Automaten werden in Hongkong kostenlose Gesichtsmasken ausgeben, die von der Gruppe vor Ort entworfen, produziert und hergestellt wurden.

Um sich die Masken ausgeben lassen zu können benötigen Personen lediglich eine Karte, die ihnen von den beteiligten Organisationen ausgestellt wird, sofern sie unterhalb einer gewissen Einkommensgrenze liegen und zu den Geringverdienern zählen. Der Automat scannt einen QR-Code auf den Karten und vergibt anschließend kostenlose Päckchen mit 5 Masken. Nutzer der Automaten können so ein Päckchen einmal die Woche abholen für die nächsten 10 Wochen. New World Development verfügt derzeit über zwei lokale Produktionslinien für Masken und wird im nächsten Monat zwei weitere eröffnen mit dem Ziel, 7 Millionen Gesichtsmasken herzustellen.

Da die Zahl der Covid-19-Fälle weltweit weiter steigt, zusätzlich zu Hongkongs zweiter Welle von importierten und lokal übertragenen Fällen, lag die Gratismasken-Lösung aus dem Automaten für Adrian Cheng, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von New World Development, nahe: „Medizinische Gesichtsmasken sind ein wesentliches Schutzinstrument in unserem Kampf gegen Covid-19. Es ist herzzerreißend, so viele Menschen leiden zu sehen, weil sie sich Masken, die so kostspielig und knapp geworden sind, einfach nicht mehr leisten können oder sie nicht mehr auftreiben können“.

Die Gruppe hatte zuvor auch 10 Millionen HK$ (umgerechnet etwa 1,18 Mio. Euro) gespendet, um einen „Community Anti-Epidemic“-Fonds einzurichten, der mehr als 2 Millionen Masken und 10.000 Hygienesets für Familien mit niedrigem Einkommen in Hongkong anbietet.

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