Die Corona-Krise stellt die Wirtschaft vor neue Fragen und Herausforderungen. Wenn die Geschäfte wieder öffnen und Unternehmen ihre Arbeit aufnehmen, müssen sie gesetzliche Auflagen erfüllen, um Kunden und Mitarbeiter zu schützen. Klassische Infoterminals und Desinfektionsmittelspender setzen zur Interaktion zumeist auf Touch und direkten Kontakt, was ein weiteres Infektionsrisiko darstellt. Mit dem Corona Protection Point bietet Softwarefirma Ameria aus Heidelberg eine kontaktlose Alternative, die auf hygienischere Gestensteuerung setzt.
Das Ameria-Terminal gibt es in zwei Ausführungen: die Version „Compact“ zur Wandmontage und die freistehende Version „Enterprise“ für größere Flächen, die auch als Virtual Promoter bekannt ist. Über Kamerasensoren erkennt die Plug’n’Play-Lösung Personen vor sich und deren Körperhaltung für die Gestensteuerung. Wegen der aktuellen Situation entwickelte Ameria eine eigene Corona-Software und integrierte zusätzlich einen berührungslosen Desinfektionsmittelspender, um seine Lösung zur Corona-Prophylaxe-Station zu erweitern.
Das Infoterminal klärt den Benutzer berührungslos über das Corona-Virus und entsprechende Schutzmaßnahmen auf. Dazu begrüßt eine virtuelle Ärztin Besucher und führt die richtige Desinfektion der Hände vor, die sich am berührungslosen Desinfektionsmittelspender bedienen und gleich mitmachen können. Alle Interaktionen erfolgen berührungslos durch einfache Handgesten, mit denen ein Cursor auf dem Bildschirm gesteuert wird.
Albrecht Metter, Vorstandsvorsitzender der Ameria AG, freut sich: „Wir sind Spezialisten für die berührungslose Gestensteuerung. Touch ist derzeit quasi tot. Die Technik im Corona Protection Point bietet Desinfektion und Information, ohne dass man irgendetwas anfassen muss. Es ist eine Technik, die nicht nur hygienisch und zeitgemäß ist, sie macht den Leuten auch Spaß.“ Das neue Gerät wird laut Ameria momentan stark nachgefragt, besonders Schulen, Universitäten und Handelsunternehmen in verschiedenen Branchen sind interessiert.
Auch nach Corona können Unternehmen und öffentliche Einrichtungen über das Terminal Informationen an ihren Standorten interaktiv vermitteln. Mit Touchscreens, die bisher der Standard waren, wird das nach Meinung von Metter in den nächsten Jahren nicht mehr möglich sein. Seine Daten bezieht der Corona Protection Point über eine eigene Internet-Anbindung via Cloud und kann so tagesaktuelle Informationen, zum Beispiel Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts oder Vorgaben zu den Abstandsregeln, anzeigen.