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Corona-Krise

Do-Not-Disturb Shopping als Service

Vielen Käufern war es immer schon unangenehm, in Stores unaufgefordert Hilfe angeboten zu bekommen. In Zeiten von Corona-Virus kommen da noch Ansteckungssorgen hinzu. Asiatische Einzelhändler machen aus der Not eine Tugend und ermöglichen nun „Do-Not-Disturb Shopping“. Kunden markieren sich mit einem Sticker am Körper, um ungestört shoppen zu können.
Lotte Departmen Store testet Do Not Disturb Shopping in Korea (Foto: Lotte)
Lotte Departmen Store testet Do Not Disturb Shopping in Korea (Foto: Lotte)

Eigentlich ist kompetente Beratung beim Shopping einer der großen Vorteile des stationären Einzelhandels. Auch wenn das in Europa durchaus seltener geworden ist, da Personalkosten vergleichsweise hoch sind. Oder fast unmöglich – die Suche nach kompetenter Beratung ist bei Zara, H&M und Co eine Herausforderung.

Doch auf für Europa ist der neue Shopping-Ansatz aus Asien während der ersten Monate der Corona-Krise durchaus eine Überlegung wert. Kunden fühlen sich oftmals (noch) nicht wieder wohl dabei, einen Store zu betreten, Waren anzuprobieren oder nur in nahen Kontakt mit Mitarbeitern zu treten. Der Einzelhandel muss wieder Vertrauen aufbauen. Nicht ganze einfach in kontaktlosen Zeiten mit Zutrittskontrollen, Fiebertests und Masken.

Vielleicht ist es einfach clever, aus der Not eine Tugend zu machen – Do Not Disturb-Shopping könnte für die erste Phase des Restarts ein willkommener Service sein.

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