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Nach Lockdown

Frequenzen an DooH-Touchpoints steigen wieder

Von Shopping Malls über Fastfood‐Restaurants bis zu Autobahnen – die Frequenzen an DooH‐Touchpoints legen spürbar zu, was sich auch positiv auf die Reichweite auswirkt. Zu diesem Ergebnis kommt die „Public & Private Screens“‐Studie der GIM, Gesellschaft für Innovative Marktforschung, die im Auftrag des Digital Media Institute (DMI) Bewegungsdaten analysierte. Während beispielsweise Karstadt und Burger King wieder mehr Kunden verzeichnen, erholen sich Flughäfen allerdings nur sehr langsam vom Corona-Schock.
Doppelseitiger DooH Screen in Reading (Foto: JCDecaux)
Doppelseitiger DooH Screen in Reading (Foto: JCDecaux)

Es geht wieder aufwärts: Mit den Lockerungen der Ausgangsbeschränkung zieht es die Menschen verstärkt raus aus den eigenen vier Wänden. Das zeigt eine aktuelle Auswertung gemessener Bewegungsdaten der Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM) für die neue, monatlich aktualisierte Studie „Public & Private Screens“ des Digital Media Institute (DMI). Für die Studie werden via der Geolocation‐Tracking‐App „GIM Traces“ kontinuierlich die Standorte von mehreren tausend Panelisten quotenrepräsentativ für Deutschland erfasst und ausgewertet. Neben Bewegungsmustern können über das Trackingpanel Demographie und Interessen beschrieben und Befragungen an POIs ausgelöst werden.

Demnach befinden sich die Besucherfrequenzen zwar noch nicht auf dem selben Niveau wie vor der Corona‐Krise, doch die Tendenz ist – nach dem erkennbaren Einbruch zu Beginn des Lockdown – wieder steigend: So wurden in der letzten Aprilwoche beispielsweise in Malls bereits über 60 Prozent der Frequenzen von vor dem Lockdown gemessen. Zu Karstadt Sport strömten wieder etwas mehr und zu Burger King etwas weniger als 50 Prozent der Kunden. Und auch auf den Autobahnen sind immerhin schon gut die Hälfte der Menschen wieder unterwegs.

Touchpoints wie Karstadt Sports, Burger King und Shopping Malls profitieren im Mai 2020 von den Lockerungen der Corona-Beschränkungen, während Flughäfen noch schwächeln (Foto: GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung)
Touchpoints wie Karstadt Sports, Burger King und Shopping Malls profitieren im Mai 2020 von den Lockerungen der Corona-Beschränkungen, während Flughäfen noch schwächeln (Foto: GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung)

Nur die Flughäfen erholen sich langsamer, viele Urlaubs- oder Geschäftsreisen wurden storniert oder weit in die zweite Jahreshälfte verschoben, um den Auswikrungen von Corona möglichst zu entgehen. Eine Interessante Erkenntnis der Studie ist auch, dass die Frequenzen selbst in der akuten Phase des Lockdown nie komplett auf Null zurückgingen. „Auch wenn das Mobilitätsmonitoring belegt, dass es nach dem Lockdown zur erheblichen Reduktion der Bewegung kam, zeigt sich auch in der Zeit des #wirbleibenzuhause noch etwa ein Drittel des normalen Traffics“, sagt Silke Moser, Corporate Director bei der GIM.

Spätestens ab den ersten Lockerungen der Corona‐Regeln und der Wiedereröffnung von Geschäften geht es jetzt bergauf. Es wird wieder geshoppt, gebummelt oder einfach nur die Natur genossen. „Nach den wochenlangen Ausgangsbeschränkungen lechzen die Menschen geradezu danach, sich frei außer Haus bewegen zu dürfen“, erklärt Frank Goldberg, Geschäftsführer des DMI. „Es liegt in der Natur der Sache, dass parallel zu den zunehmenden Frequenzen auch die Reichweiten der DOOH‐Screens wieder steigen.“

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