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GIM-Studie

DooH-Reichweiten wachsen rasant

Die Frequenzen an den DooH-Touchpoints erreichen nahezu wieder Normalniveau – das belegt eine Studie der Gesellschaft für innovative Marktforschung GIM. Die Menschen lechzen wieder nach Normalität und sind in der Öffentlichkeit unterwegs. Gute Voraussetzungen für eine Trendwende bei den Werbespendings, auf die auch die DooH-Branche hofft.
Die Daten zu Frequenzen an DooH-Standorten zeigen einen kontinuierlichen Aufwärtstrend in den letzten Wochen (Foto: GIM)
Die Daten zu Frequenzen an DooH-Standorten zeigen einen kontinuierlichen Aufwärtstrend in den letzten Wochen (Foto: GIM)

Im warmen Sommerwetter der letzten Tage kommt wieder Bewegung ins öffentliche Leben. Was wir alle im täglichen Umfeld selbst beobachten, untermauert die GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung, jetzt mit einer neuen Auswertung. Hierfür trackte das Institut die Bewegungsdaten von rund 2.000 Probanden. Die Ergebnisse fließen dabei auch in die „Public & Private Screens“-Studie (P&PS) des Digital Media Institutes DMI ein, die inzwischen monatlich die Reichweiten- und Zielgruppendaten der DooH-Werbeträger ausweist.

Die Zahlen legen offen: Seit dem Lockdown am 23. März (KW 13) steigen die Frequenzen an den DooH-Werbeträgern ebenso kontinuierlich wie deutlich an. Das gilt gleichermaßen für Flughäfen, Autobahnraststätten, Malls oder auch für Burger King und Karstadt Sports: In der letzten Maiwoche (KW 22) lagen die Frequenzen schon zwischen 72 und 89 Prozent – verglichen mit der Zeit vor der Pandemie – ein mehr als beachtlicher Wert also. Hinsichtlich der tatsächlichen Reichweiten hat DooH damit nahezu wieder Normalzustand erreicht.

Public & Private Screens Studie: Was der Shutdown für DooH bedeutet hat

Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass es schon im zweiten Halbjahr zu einer Trendwende bei den Werbespendings kommen könnte – zu hoffen für die Corona-geschwächte DooH-Branche. Das wäre zudem deutlich schneller als der gesamte Werbemarkt. Hier wird der Turnaround erst im kommenden Jahr erwartet.

Eine besondere Betrachtung in der GIM-Auswertung verdienen die Flughäfen. Augenscheinlich herrscht auch jetzt noch gähnende Leere an den Terminals. Seit dem Lockdown haben sich aber auch hier die Frequenzen nahezu Woche für Woche erhöht – auf nun 89 Prozent im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Für FLughäfen macht sich bezahlt, dass sie ihre Flächen zu Erlebniswelten und Shoppingmalls ausgebaut haben – mit Geschäften, Mietwagen-Stationen oder auch großen Bahnhöfen. Hinzu kommt, dass natürlich auch Servicepersonal, Sicherheitskräfte, Busfahrer, Taxifahrer oder auch Hotelmitarbeiter weiterhin an Flughäfen anzutreffen und damit mit Werbung adressierbar sind.