Insbesondere in Möbelhäusern sind aufmerksamkeitsstarke Digital Signage Lösungen eine Herausforderung. Mangels Wände in den riesigen Schauräumen und der hohen Anzahl an ausgestellten Produkten fallen kleinere Displaylösungen kaum auf. Entweder bedarf es großer und damit teurer Display-basierter Touchpoints oder man setzt auf Projektion.
Dafür hat sich die britische Trison-Tochter Beaver entschieden, die vom IKEA-Lizenznehmer Al Futtaim beauftragt wurde in der neuen Filiale Jebel Ali am Standrand von Dubai interaktive Beratungslösungen zu entwickeln.
Take a look at our rug sizer in action at @IKEAUAE ’s new Jebel Ali store! #IKEA pic.twitter.com/oNDcEdmhBY
— Beaver Trison (@BeaverTrison) February 5, 2020
Zum einen gab es einem der Teppichgrößen-Konfigurator (Rug Sizer) – mit einer einfachen Touchscreen-Benutzeroberfläche. IKEA-Kunden können mit Hilfe der Digital Signage Installation auf den Fußboden projizierte Teppichgrößen vergleichen, verfügbare Designs vergleichen, ohne die Teppiche aus den Regalen nehmen zu müssen. Der Design-Assistent berät auch ob der Teppich zu groß oder zu klein für die eigenen vier Wände ist.
Die zweite Digital Signage Lösung funktioniert analog zum Teppich-Konfigurator, nur an der Wand. Mit dem neuen Frame Planner können Kunden die passenden Bilderrahmengrößen und Motive wählen, vorhandene Poster zu Collage verbinden und per Handy speichern.
Nicht nur in Dubai setzt IKEA auf Projektion, auch in Russland finden sich Laser-Projektoren in den Einrichtungshäusern des schwedischen Möbelhauses die Angebote auf dunkle Wände projizieren. Der Großteil (276) der weltweit 313 Stores weltweit wird von IKEA selber betrieben, der Rest von Partnern. Nach invidis-Informationen ist die schwedische Zeta Display der Hauptlieferant für Digital Signage Lösungen in den IKEA-eigenen Stores.