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Geplante Insolvenz

Update zu Mood Media (Update)

Am Wochenende hatten wir über die geplante Insolvenz der US-Mutter von Mood Media berichtet. Im Laufe der Woche erreichten uns einige weitere Informationen zu den Aktivitäten in Europa.
Transparente LED Screens im Einsatz als virtueller Laufsteg (Foto: Mood Media)
Transparente LED Screens im Einsatz als virtueller Laufsteg (Foto: Mood Media)

Update 9.7.2020 – Wie uns Mood Media mitteilt, hat sich der US-amerikanische Integrator nicht wie zuvor berichtet aus Frankreich und Osteuropa komplett zurückgezogen sondern ist weiterhin vor Ort präsent.Auch die gemeldete Reduktion in der Deutschland Dependance in Hamburg ist laut Unternehmensangaben geringer. So arbeiten noch 50 Mitarbeiter Pandemie-bedingt in Deutschlanf.

Corona-Krise: Mood Media beantragt Insolvenz

Während Mood Media in Nordamerika sich erfolgreich als Instore Music, Digital Signage, Scent und Social Anbieter breit am Markt positioniert hat, dominierte in Europa weiterhin das margenschwache Instore Music Geschäft. Weltweit leiden die meisten Instore Music Anbieter seit der Einführung von B2S-Streaming Services unter den stark fallenden Abopreisen.

Zum Verhängnis wurde Mood Media aber das, was vielen Private Equity finanzierten Unternehmen in der Krise blüht. Die üblicherweise hohe Verschuldung kann nur durch hohe regelmäßige Einnahmen reduziert werden. Seit Ausbruch der Corona-Krise haben aber viele Retailer ihre Zahlungen eingestellt – Vermieter oder Digital Signage / Instore Music Anbieter sind somit gleichermaßen betroffen.

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