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DooH

Digital-Vandalismus am Bahnhof

Beschädigte Digital Signage und DooH-Touchpoints in Bahnhöfen und U-Bahnstationen kosten viel Geld. So musste allein die New Yorker U-Bahn MTA seit Beginn des Jahres 1,8 Mio Dollar für den Austausch von 235 zerstörten Digital Signage Screens ausgeben. In Deutschland hält sich der Vandalismus laut Ströer sehr in Grenzen.
Vandalismus in New Yorker U-Bahn (Foto: Jose Martinez/THE CITY)
Vandalismus in New Yorker U-Bahn (Foto: Jose Martinez/THE CITY)

Die Zahlen sind schockierend, Vandalismusschäden an 357 Digital Signage Screens auf Bahnsteigen in New York City verzeichneten die städtischen Verkehrsbetriebe MTA seit Januar. 235 Displays mussten ausgetauscht werden – eine Investition von 1,8 Mio USD. Laut dem New Yorker Nachrichtenportal The City hat allgemein der Vandalismus auf Bahnsteigen und in den Zügen seit Beginn der Pandemie zugenommen. Ein Erklärungsversuch: 70% weniger U-Bahn Fahrgäste seit Corona-Ausbruch lassen zeitweise Stationen und Züge wie ausgestorben. Die soziale Kontrolle der Mitreisenden fehlt.

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Den Einfluss von Menschen führt auch Ströer als einer der wichtigsten Gründe gegen Vandalismus. Auf invidis-Anfrage melden die Kölner: „Wir verzeichnen nur sehr wenige Vandalismusschäden bei unseren Screens. Zurückzuführen ist das auf das eingesetzte vandalismushemmende Verbundssicherheitsglas. Ebenso wichtig sind allerdings die Faktoren sozialer Kontrolle und die Videoüberwachung in Bahnhöfen und Einkaufszentren.“

Die in New York City verbauten Screens sind robuste Sonderanfertigungen in massiver Metallbauweise. Es ist zu vermuten das analog zu Ströer auch Verbundsicherheitsglas (VSG) verbaut ist.

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