Ob Adobe, SAP oder Salesforce – viele Techgiganten setzen auf Digital Experience Plattformen (DXP), die kanalübergreifend digitale Inhalte erstellen, planen und ausspielen. Was für die Kanäle Online und Mobile schon seit einiger Zeit verfügbar ist, wird nun zunehmend auch um Digital Signage-Funktionalitäten am Point of Sale (PoS) und Point of Information (PoI) angeboten. DXP ermöglichen insbesondere Großkonzernen die verschiedenen Silos aufzubrechen und dynamisch Kampagnen zu entwickeln und standortgenau auszuspielen.
Interaktiv und in Echtzeit: Digitale Kundeninformation an SBB-Bahnhöfen
Der selbsterkläre „Leader im Experience Management“ Adobe setzt dabei auf die hauseigene Experience Manager Plattform (AEM). AEM Screens ist dabei ein zusätzliches Tool, das die Planung und Ausspielung von digitalen Inhalten auf Digital Signage-Screens ermöglicht. Im neuen SBB-Projekt, das 1.000 interaktive Touchpoints an 500 mittelgroßen Schweizer Bahnhöfen umfasst.
Die Schweizer Digital Agentur One Inside, langjähriger Digitalpartner der Schweizer Bundesbahnen, zeichnet sich im SBB Digital Signage-Projekt verantwortlich für die zentrale Konfiguration der Endgeräte sowie das Management der Inhalte mit AEM Screens. Das Projekt ist ein Musterbeispiel, wie Konzerne mit implementierter AEM-Plattform reibungslos zusätzlich Digital Signage in die Kommunikation integrieren können.
Klassische Stand-Alone Digital Signage CMS Anbieter stehen bei Digital Signage, Konzernprojekten mit bereits implementierter DXP-Plattform vor größeren Herausforderungen. DXP-Plattformen bieten oft sowohl in Bezug auf implementierte Prozesse, zertifizierte Schnittstellen als auch kaufmännisch eine echte Alternative.
Im Fall der SBB hatte One Inside bereits den digitalen Marketing Stack der SBB Website (meistbesuchte Website der Schweiz mit 36 Mio. Seitenaufrufen pro Tag) auf Basis von AEM entwickelt (Projektbericht). Eine logische Konsequenz, nicht nur online sondern auch Digital Signage auf der selben Plattform zu betreiben.