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Corona-Krise

Neue Limits im Lockdown Light

Nun ist es also soweit, der zweite Corona Lockdown steht vor der Tür. Für mindestens einen Monat fährt Deutschland das öffentliche Leben wieder herunter. Im Gegensatz zum ersten Lockdown darf der Einzelhandel weiter offen bleiben. Der Zutritt von Kunden muss allerdings geregelt werden.
Corona-Schutzmaßnahmen bei Aldi Süd (Foto: Aldi Süd)
Corona-Schutzmaßnahmen bei Aldi Süd (Foto: Aldi Süd)

Die neue Maßeinheit ist 10: nicht Babyelefanten wie in Österreich sondern 10 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Kunde. Einzelhändler sind wieder verpflichtet den Zutritt zu ihren Geschäften zu limitieren.

Spätestens ab Montag werden große Plakate an den Eingängen über die maximal erlaubte Anzahl an Kunden informieren müssen, bauliche Maßnahmen werden Ein- und Ausgangsbereiche sichtbar trennen und der Türsteher kommt zurück. Die zweite Welle ist da, auch wenn sie Dank Maskenzwang etwas weniger streng kommt wie im Frühjahr.

Zweiter Lockdown: Digitale Zutrittsmanagement-Lösungen sind zurück

Auch werden Digital Signage Lösungen wieder gefragt sein, die insbesondere an den Eingängen größerer Stores mit Sensoren und Kameras zuverlässig die Kundenzählung übernehmen können. Ob Elektronikfachmarkt, Baumarkt oder Supermarkt – große Verkaufsfläche und Läden mit hoher Frequenz benötigen professionelle Lösungen.

Der Groß-und Einzelhandel bleibt unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen insgesamt geöffnet. Dabei ist sicherzustellen, dass sich in den Geschäften nicht mehr als ein Kunde pro 10qm Verkaufsfläche aufhält (Beschluss des Bundes und der Länder vom 28.10.1010)

Die neuesten Beschlüsse der Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten erwähnen auch die Vermeidung von Warteschlangen vor dem Geschäft und auf der Ladenfläche. Auch hier können sensor- / kamerabasierte Systeme zuverlässig ihren Dienst leisten.

Corona-Krise: Lasst das Zählen beginnen

Ob Media Markt oder Aldi, einige große Einzelhandelsketten haben bereits während des ersten Lockdowns in digitale Zutrittsmanagement-Systeme investiert. Sensoren und Displays sind fest installiert und waren teilweise auch im Sommer in Betrieb. Andere Einzelhändler müssen von vorne anfangen und den Zutritts mittels manuellen Systemen (Verteilung einer limitierten Anzahl an Preisschilder, Kleiderbügel, Schuhlöffel an Kunden) kontrollieren.

Digital Signage und Retail Technology zeigt in der Krise mal wieder, wie flexibel und dynamisch großformatige Displays am Point of Sale eingesetzt werden können. Retailer die bisher noch auf Screens am Eingang verzichten haben sollten spätestens jetzt darüber nachdenken. Denn leider muss der zweite Lockdown nicht der letzte Lockdown in der Corona-Pandemie sein.

Erst im Laufe des heutigen Donnerstags werden die jeweiligen Landesregierungen die neuen Einzelhandel-Zutrittsmanagement Details in Form von Allgemeinverfügungen, Rechtsverordnungen und Richtlinien festlegen und veröffentlichen. Es ist recht wahrscheinlich, dass es regionale Unterschiede in der Interpretation der 10qm Regel pro Kunde geben wird, so wie es im Frühjahr in ersten Lockdown schon üblich war. Die Bundesländer haben Spielraum welche Flächen als Basis herangezogen werden.

 

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