Wer zwischen März und September 2020 trotz Krise weiterhin in Out-of-Home investiert hat, zählt zu den erfolgreichen Marken des Jahres 2020 – So das Ergebnis der aktuellen Studie „Staying On“ zur Werbewirkung von DooH. In Auftrag gegeben hatten die Studie sieben Branchenteilnehmer: JCDecaux, Talon, Global, Outsmart, Posterscope, Rapport und Kinetic. Insgesamt wurden 65 Outdoor-Kampagnen ausgewertet, die zwischen dem ersten Lockdown im März und September liefen.
Die Studie zeigt nicht nur, dass markenübergreifende Out-of-Home-Werbung in Branchen wie Automobil oder Einzelhandel gesehen wurden und für mehr Bekanntheit sorgten. Sondern dass die Kampagnen die Verbraucher am Ende auch zu mehr Aktionen in Form von Einkäufen brachten. Marken, die sich im Lockdown gezeigt haben, blieben im Gedächtnis der Verbraucher hängen. Vielleicht gerade deswegen, weil viele Marken auf Werbung verzichteten.
Wer sich auf einen kurzen Trip durch die Stadt begab, nahm wohl gierig alle ungewohnten Eindrücke im Lockdown auf. So eben auch die (digitalen) Medien, die einsam in den fast leeren Straßen warben. Und auch als die Lockdowns vorüber waren konnten Marken, die auch in der schwierigen Zeit präsent waren, eine höhere Werbewirkung mit ihren Post-Lockdown Kampagnen erzielen.
Außenwerbung zwischen März und September profitierte der Studie zufolge von:
- +51% Steigerung des Bekanntheitsgrades von Top of Mind
- +51% Zunahme der Anzeigen-Rückrufe
- +3% Erhöhung der Berücksichtigung
- +16% Zunahme der Kaufabsicht
Mit den Ergebnissen der Studie geben die DooH-Anbieter den Agenturen und Marken parole, die während der Pandemie Werbebudget sparen wollten. Obwohl weniger auf den Straßen los war, hat DooH seine Wirkung erzielt – mit Erfolg für die Marken, die trotzdem mutig Kampagnen geschaltet haben. Der Beweis, dass Außenwerbung auch in der Krise funktioniert.