Vom Rohrreiniger bis zur Rüttelblatte, vom Bohrhammer bis Betonmischer ist alles rund um die Uhr verfügbar. In Containern in Hamburg, Bern (in Kooperation mit Migros) oder in Riga / Litauen stapeln sich auf zwei Stockwerken über 150 Profiwerkzeuge und Maschinen aller Art, die 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche per App gemietet werden können. Nach einem kleinen Mindestmietpreis, in dem neben Verbrauchsmaterialien wie Schleifpapier und Verschleiß die ersten Nutzungsstunden eingerechnet sind, erfolgt die Abrechnung minutengenau.
Der innovative Service kommt dabei gerade zur rechten Zeit: Er wird vielen Heimwerkern während der Coronakrise dabei helfen können, Heimwerkerprojekte in Wohnungen, auf Balkonen oder Gärten durchzuführen. Denn bis sich der Kauf einer Bohrmaschine lohnt, müssen schon viele Bretter gebohrt werden. Die durchschnittliche Nutzungszeit einer Bohrmaschine in ihrem gesamten Leben beträgt übrigens nur 16 Minuten. Da ist die Werkzeugmiete nicht nur ökonomischer, sondern auch ökologischer.
Entwickelt wurde Kurts Toolbox von Branchenexperten: Fabian Schuster (COO kurts toolbox) und Kurt König (CEO kurts toolbox) beobachten schon lange die Entwicklungen der Branche. Angetrieben vom Satz „Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert“ war ihnen schnell klar, dass auch die Baumaschinenbranche davor nicht Halt machen wird. Die Idee zu „kurts toolbox“ war das Ergebnis von Workshops und Findungsphasen, in denen sich die beiden fragten, welchen Einfluss die sogenannte Sharing-Economy auf Baumaschinen haben wird.
In den Großstädten und Ballungszentren dieser Welt werden heute Hunderttausende Autos, Fahrräder, Wohnungen und Plätze zum Arbeiten geteilt. Weil es effizienter und nachhaltiger ist: „Teilen statt besitzen! Gerade für richtig gute Baumaschinen, die nur selten zum Einsatz kommen, bedeutet das für Nutzer eine wahnsinnige Kostenersparnis“, sagt Schuster. „Wir schaffen damit Ineffizienzen ab und machen die Welt ein bisschen smarter“, ergänzt König.
Die Toolboxen, von denen es zwei unterschiedliche Ausführungen gibt, wurden in kompletter Eigenregie entwickelt und gebaut. Die große Variante setzt auf Standard-Container während die Innenstadtversion einer Paketbox gleicht. Digital Signage Displays spielen beim Konzept bisher noch keine Rolle „Wir sind stolz, eine solche Produktinnovation mit den eigenen Kompetenzen und Ressourcen aus dem Unternehmen heraus entwickelt zu haben. Dafür sind wir allen Beteiligten sehr dankbar“, freuen sich Fabian Schuster und Kurt König.