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Digitaler Erlebnisstore

Blaenk eröffnet Pop-up-Kaufhaus in Köln

Von Elektromobilität über Fashion, Möbel, Food-Trends bis hin zu Sport-Accessoires – der neue Erlebnisstore von Bleank bietet alles, was einen modernen Lebensstil komplementiert. Die Fläche, die einem Apartment nachempfunden ist, bietet Marken im Pop-Up-Stil für eine gewisse Zeit Raum, ihre Produkte anzubieten. Auf Wunsch als Retail-as-a-Service komplett vom Start-up organisiert. Hier trifft modernes Design auf aktuelle Retail-Technologie.
Das Blaenk Pop-Up-Kaufhaus in Köln (Foto: Blaenk)
Das Blaenk Pop-Up-Kaufhaus in Köln (Foto: Blaenk)

Das Prinzip der Pop-up-Stores ist schnell erklärt: auf der temporär gemieteten Fläche können Marken auf neue Produkte und Kampagnen aufmerksam machen, ohne gleich für Jahre eine teure Immobilie in der Innenstadt anzumieten. Das Startup Blaenk hebt den Gedanken auf die nächste Stufe. In Köln eröffnete der Marktplatz für innovative Lifestyle Produkte eine Art Pop-up-Kaufhaus auf 450qm. Hier präsentieren sich derzeit 40 verschiedene Marken und Hersteller nebeneinander für drei bis vier Monate. Dann wechselt das Sortiment wieder. Die Fläche, die einem Apartment nachempfunden ist, soll Konsumenten eine Inspiration für den modernen Lifestyle bieten.

Entsprechend dem modernen Konzept ist die Fläche als digitaler Erlebnisstore gestaltet. Besucher des Stores können etwa via QR Code Produktinformationen digital aufrufen sowie eine Self-Checkout-Funktion nutzen – ganz im Sinne der aktuellen COVID-19 Situation. Die Ware kann auch kontaktlos, ob im Laden oder zuhause auf der Couch, über den _blaenk Online-Shop in den Warenkorb gelegt und bezahlt werden. Eigene Mitarbeiter des Start-ups stellen den Einkauf in den verschiedenen Stores direkt zur Abholung zusammen. Oder liefern die Ware dem Kunden als Paket nach Hause.

Kunden können im Blaenk-Store auch digital Shoppen und etwa Produktinfos via QR-Code-Scan einsehen (Foto: Blaenk)
Kunden können im Blaenk-Store auch digital Shoppen und etwa Produktinfos via QR-Code-Scan einsehen (Foto: Blaenk)

„Wir bieten Marken eine umfassende Retail-as-a-Service Lösung, indem sie nur die Produkte liefern müssen und _blaenk dabei den Rest übernimmt: von der Markeninszenierung und dem operativen Store-Betrieb inklusive _blaenk Mitarbeiter, über den Verkauf und Versand der Produkte, bis hin zur sensor- und kamerabasierten Performance-Analyse“, erläutert das Start-up in einem Blogeintrag.

Modernes COVID-Besuchermanagement

Um den Besuch im Kölner Store so sicher wie möglich zu gestalten, sind die Besucherzahlen derzeit streng reguliert. Dazu wurde ein smartes Tracking-System installiert, welches das Besucherverhalten im Store anonym analysiert. Kunden sollen in Zukunft sogar gezielt Zeitfenster für ihren Besuch und die Beratung buchen können. Über das Kamerasystem lässt sich zudem untersuchen, welche Produkte besonders viel Aufmerksamkeit erzeugen. Wertvolle Daten für die Anbieter und – würde das Rad weitergesponnen – auch für Werbende im Store. Die Technologie könnte unserer Meinung nach ebenso ein Auge auf Digital Signage im Store haben und den Erfolg der Kampagnen auswerten.

Zu den Brands im Blaenk-Store, die nach Kriterien wie „Innovationscharakter“, „Nachhaltigkeit“ und „Urbanität“ kuratiert werden, zählen zum Launch etablierte Marken wieder wie Melitta, Congstar, Mercedes-Benz und Zwilling; aber auch begehrte Jungunternehmen wie Blackroll, Stryve oder Just Spices sind dabei.

Das Team des Start-ups in Köln (Foto: Blaenk)
Das Team des Start-ups in Köln (Foto: Blaenk)

„Die Shopper von heute sind übersättigt von Produktangeboten- und Informationen. Marken müssen um die Aufmerksamkeit der Kunden regelrecht kämpfen. Nur ein gutes Produkt zu haben, ist dabei heute nicht mehr genug. Es bedarf einer umfassenden Inszenierung mit größtmöglicher Erlebnisqualität und individueller Beratung bzw. Empfehlung“, so Martin Bressem, Gründer & CEO von _blaenk.

Das rein über das Internet zu vermitteln, sei schwierig. Das Start-up wollte darum eben einen Schritt weitergehen und die stationäre Erlebnisfläche mit der entsprechenden Beratung, ergänzt durch digitalen Content, Produktempfehlungen und Self-Checkout-Funktion bieten. Mit Erfolg, wie der Store in Kölns Innenstadt zeigt. Jetzt heißt es nur den Lockdown abwarten und hoffen, dass die Idee dann zündet.

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