Adomni, Broadsign, Place Exchange, Verizon Media, VIOOH und Vistar Media schließen sich zusammen, um die Standardisierung von Programmatic DooH voranzutreiben. Das Konsortium an Ad-Tech-Innovatoren veröffentlichte dazu eine neue Reihe von Empfehlungen für das programmatische Buchen von digitalen Werbeflächen. Diese basieren etwa auf der Kennzeichnung von Displaytyp, Publikum und der Umgebung der Medien. Die Standards sollen ein gegenseitiges Verständnis zwischen dem DooH-Käufer und -Verkäufer im Bidstream und während der Medientransaktion gewährleisten. Zugleich sollen Bestände leichter ermittelt und auch die Zielgruppenansprache gefördert werden.
Im Rahmen des Zusammenschlusses fand ein großer Abgleich bisheriger Praktiken im Bereich Programmic DooH statt. Künftig sollen laut den Unternehmen etwa eine neue Reihe spezifischerer Namenskennzeichnungen für programmatisch bespielbare Screens verwendet werden. Etwa um die Art und den Aufstellungssort zu klassifizieren. Bisher wurden etwa „Einzelhandel“ und „Einkaufszentrum“ austauschbar verwendet. Das stellt auf programmatischen Marktplätzen eine Herausforderung für die DooH-Transaktionen dar, die in der Regel Bestände von mehreren Verlegern umfassen. Und die über verschiedene Supply-Side-Plattformen (SSPs) verkauft werden.
Der neue Satz an Empfehlungen soll diese und andere Lücken schließen und die Fragmentierung verringern. So werden Art und Ort des Displays anhand spezifischer georäumlicher und physikalischer Parameter benannt und in verschiedene Konten kategorisiert. „Einzelhandel“ wird beispielsweise als ‚Eltern‘-Konto klassifiziert, wobei „Einkaufszentrum“ zusammen mit anderen Orten wie „Tankstelle“, „Apotheke“ oder „Lebensmittelgeschäft“ als ‚Kind‘-Konto darunter betrachtet wird.
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