DooH

Amsterdam verbietet auch DCLP-Bewegtbild

Es ist die Meldung des Tages: Amsterdam verbietet statische großflächige Außenwerbung, wie sie üblicherweise an Baugerüsten hängt. Doch laut invidis-Informationen hat das neue Verbot noch viel größere Auswirkungen auf DooH in der niederländischen Metropole.
Digital Bewegtbild verschwindet aus dem Straßenbild in Amsterdam (Foto: JCDecaux)
Digital Bewegtbild verschwindet aus dem Straßenbild in Amsterdam (Foto: JCDecaux)

Für JCDecaux und DooH in den Niederlanden ist die Entscheidung des Amsterdamer Stadtrats eine schlechte Nachricht in einem an schlechten Nachrichten nicht armen Pandemiejahr 2020. Mit dem Komplettverbot von großflächiger Außenwerbung fällt auch die Möglichkeit, Bewegtbild bzw. animierte Kampagnen auf digitalen CLP auszustrahlen. Ziel der Stadtverwaltung ist es, das Stadtbild werbefreierer zu bekommen.

Ab Januar 2021 werden DooH-Displays in ÖPNV-Wartehallen und im öffentlichen Raum von Amsterdam nur noch Motive ohne Animation zeigen dürfen. Ein herber Rückschlag, nicht nur für JCDecaux – denn DooH ohne Animation erzeugt sichtbar weniger Aufmerksamkeit. Auch viele der kreativen Kampagnen, die über Animation im öffentlichen Raum Stories auf den DooH-Screens erzählen, werden stark eingeschränkt. Wie langweilig solche digitale Poster ohne Animation sind erleben wir in München seit vielen Jahren. In der bayerischen Landeshauptstadt waren Animationen auf DooH-Screens immer schon verboten.

DooH: Amsterdam verbietet großformatige Außenwerbung (Update)