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Schaufenster

Überraschend anders – Stretched Displays bei Etro

München | Digital Signage im Schaufenster ist im Dezember 2020 in deutschen Innenstädten allgegenwärtig – doch an Formate jenseits von 16:9 trauen sich nur wenige Retailer, Architekten und Integratoren. Das kleine aber feine italienische Fashionlabel Etro zeigt, wie überraschend anders Digital Signage sein kann.
Etro Schaufenster mit Stretched Displays (Foto: invidis)
Etro Schaufenster mit Stretched Displays (Foto: invidis)

In der Münchner Maximilianstraße betreibt Etro seit vielen Jahren eine kleine Boutique in bester Gesellschaft, angesiedelt zwischen Flagshipstores von Louis Vuitton oder Gucci. Doch im Gegensatz zu den großen Fashionkonzernen wie LVMH oder Kering (u.a. Gucci) muss das Familienunternehmen Etro mit einem kleine Store und kleinem Schaufenster auskommen.

Etro Schaufenster mit Stretched Displays (Foto: invidis)
Etro Schaufenster mit Stretched Displays (Foto: invidis)

Die Italiener setzen auf ein innovatives Digital Signage-Konzept mit versetzten Stretched Displays (auch Bar-Type Displays genannt). Integriert wurden schmale Digital Signage-Displays wie sie LG Electronics anbietet. Uns gefällt, dass die Flächen leicht versetzt und überlappend im Schaufenster einen „Digital Canvas“ bilden, der in der Höhe nicht durch Bezels unterbrochen ist.

Stretched Displays werden gerne in Fashion-Projekten eingesetzt, da sie es ermöglichen, Styles mannshoch zu präsentieren. In Verbindung mit Mannequins (Schaufensterpuppen) bringen die Displays eine zweite dynamisch-bespielbare Ebene in die Auslage. Uns gefällt die Konzeption der Installation sehr gut – auch wenn eventuell eine Kalibrierung der Displays notwendig wäre.

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