Von den majestätischen Ebenen der Masai Mara über die großen Herden des Krüger-Nationalparks bis hin zu den grünen Wasserlöchern des Samburu-Reservats – In den Illuminariums lässt sich bald die Schönheit Afrikas fast schon hautnah erleben. Nur eben mitten der Stadt und mit modernster Projektionstechnologie. Die Beschreibung des Anbieters der Eventcenter, Illuminarium Experiences, erinnert an die ‚Holodecks‘ des StarTrek Universums, die einen mal kurz in eine Traumwelt nach Wahl entführen.
Zur CES 2021 gab Panasonic bekannt, offizieller Technologieparter des Porjektes zu sein. In dieser Rolle unterstützt der japanische Elektronikkonzern das Vorhaben mit Lösungen wie nativen 4k-Projektoren, 4k-Displays und den entsprechenden professionellen Kameralösungen und Sensoren.
(die Premiere startet erst in einigen Stunden, wir haben allerdings bereits auf das Video verlinkt)
„Nach einem herausfordernden Jahr für die Unterhaltungsbranche glauben wir, dass Innovatoren wie Illuminarium Experiences bald mit ihren außergewöhnlichen Projekten die Möglichkeiten haben werden, das Publikum wieder zu inspirieren“, sagte Joe Conover, Manager der Panasonic Live Events Group. Bisher gab es solche virtuellen Räume nur in kleinerem Format und weniger als Touristenattraktion. Stattdessen nutzten etwa Immobilienkonzerne die Technologie, um ihren Kunden Gebäude umfangreich zu präsentieren – ohne physischen Besuch aber dennoch immersiv von der Unternehmenstzentrale aus.
Die 360-Grad Eventcenter von Illuminarium Experiences dagegen werden rund 30.000 Quadratmeter fassen. Die ersten drei Standorte sollen schon Mitte 2021 in den USA in Atlanta, Miami und Las Vegas eröffnen. In den nächsten fünf Jahren sind rund 25 bis 30 weitere Illuminariums in großen Metropolen weltweit geplant.
Die erste Show, die Besucher zum Launch erleben können, wird die erwähnte virtuelle Safari „WILD“. Das interaktive Spektakel zeigt laut Anbieter „die Schönheit und Pracht der exotischsten Tiere der Welt in ihren natürlichen Lebensräumen“. Mit Panasonics Technologie werden die Besucher nach Afrika transportiert, wo sie eine Reise durch die verschiedenen Umgebungen unternehmen. Für das Projekt entwickelte Panasonic extra ein spezielles Ultra-Short-Throw-Objektiv mit minimalem Versatz und Lichtverlust.
So ganz Holodeck sind die Illuminarium dann aber doch nicht: die Besucher müssen spezielle Brillen tragen, um in den vollen Genuss der Projektionswelt zu kommen. Allerdings will Panasonic die Erfahrungen aus der Zusammenarbeit nutzen, um die Technologie zu verfeinern. Vielleicht wird der Traum vom aus der Serie bekannten Holodeck, auf das Fans seit rund 50 Jahren warten, also wahr – es dauert eben nur noch ein wenig länger.