In Deutschland herrscht vielerorts großes Verbesserungspotenzial, wenn es darum geht, den klassischen Präsenzunterricht durch hybride Unterrichtsformen oder auch reinen Online-Unterricht gleichwertig zu ersetzen – Dieser Meinung sind wohl nicht nur viele Eltern, sondern auch AV-Anbieter ViewSonic.
„Die Ankündigung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkstationen kurzfristig mehr Bildungsangebote zur Verfügung stellen zu wollen, ist der jüngste Beleg dafür, dass es um das digitale Lernen in Deutschland schlecht bestellt ist. Dazu häufen sich die Berichte über Lieferengpässe bei iPads und Notebooks sowie Störungen im Betrieb der verschiedenen, meist auf Länderebene betriebenen Lernplattformen“, sagt Thomas Müller, General Manager DACH bei ViewSonic.
„Selbst wenn dann die Tablets in den Schulen eintreffen, stellen sich viele Fragen, die oft nur unzureichend beantwortet werden. Wo werden die Geräte aufbewahrt? Wer sorgt für stets geladene Akkus? Wie laufen die Updates der Software? Können und wollen alle Lehrer ein iPad bedienen? Es fehlen auf Langfristigkeit ausgelegte Technologie-Konzepte“. Stattdessen werden oft kurzfristige, kaum skalierbare Lösungsversuche unternommen, befindet ViewSonic.
Online-Plattform trifft interaktives Whiteboard
Um die Komplexität der Herausforderungen zu reduzieren schlägt ViewSonic einen Ansatz vor, der Schüler und Schulen gleichermaßen entlastet: Die Kombination großformatiger digitaler Tafeln, die mit dem Internet verbunden sind, und einer browserbasierten, DSGVO-konformen Online-Bildungsplattform, die sowohl im Klassenzimmer als auch von zuhause aus genutzt werden kann. Eine solche Kombination verringert den Hardware-Bedarf an Schulen und gibt Lehrern und Schülern ein Höchstmaß an Flexibilität, von dem diese auch in der Zeit nach COVID profitieren können.
Um diesen Ansatz zu unterstützen hat das Unternehmen aus Kalifornien vor einigen Monaten seine Bildungsplattform myViewBoard Classroom kostenlos verfügbar gemacht (invidis berichtete). Die speziell für Schulen entwickelte browserbasierte Lösung verbindet alle Beteiligten des Lernprozesses – unabhängig davon, ob die Lehrenden mit Schülern im Klassenzimmer sind, von zu Hause aus unterrichten oder die Schüler über eine Kombination beider Methoden erreichen. Solche hybriden Lerntechniken werden nach Meinung des AV-Anbieters in der „neuen Normalität“ in der Bildung eine wichtige Rolle spielen.
Da sich auch IT-Systemhäuser und Reseller auf die neue Situation einstellen müssen (und die Schulen beim gesamten Prozess umfangreich unterstützen sollten, statt nur Produkte zu verkaufen), hat ViewSonic eine spezielle Initiative für den Bildungsmarkt gestartet. Durch sie erhalten Händler neue Services und Werkzeuge, um Schulen bestmöglich anzusprechen, zu beraten und individuelle Lösungsangebote zu entwickeln.
„Der Bildungssektor braucht zukünftig vor allem leistungsfähige interaktive Displays, die mit einer integrierten, datenschutzkonformen Softwarelösung für den Unterricht verbunden werden können“, erklärt Dominic Mein, Vertriebsleiter DACH bei ViewSonic. „Je nach Schule unterscheiden sich die Voraussetzungen und Bedürfnisse teilweise erheblich. IT-Systemhäuser und Reseller müssen daher maximal flexibel sein, denn One Size Fits All-Ansatz funktioniert nicht.“
Um Schulen selbst maßgeschneiderte Lösungen bieten zu können, hat ViewSonic auch sein Portfolio deutlich erweitert. Etwa mit den IFP50 Large-Format Displays, die sich als digitale Tafel anbieten. Händler können sich auf dieser Website über die ViewSonic Komplettlösung für den Bildungsmarkt informieren.
Large Format-Displays: ViewSonic launcht neue IFP50-Generation