Im Rahmen der CES hat Intel den neuen Intel RealSense ID vorgestellt. Die On-Device-Lösung kombiniert einen aktiven Tiefensensor mit einem spezialisierten neuronalen Netzwerk. So soll eine sichere, genaue und benutzerbewusste Gesichtsauthentifizierung möglich sein. Intel entwickelte die neue Analytics-Lösung insbesondere für Point of Sale Anwendungen, Geldautomaten, Kiosk-Systemen und als Zutrittslösung für intelligente Schlösser.
In Branchen wie dem Finanzwesen, dem Gesundheitswesen und der intelligenten Zugangskontrolle brauchen Unternehmen zuverlässige Anti-Spoofing Lösungen zum Schutz vor falschen Zugangsversuchen mit Fotos, Videos oder Masken.
Zum Schutz der Privatsphäre und zum Schutz der Benutzer verarbeitet Intel RealSense ID alle Gesichtsbilder lokal und verschlüsselt alle Benutzerdaten. Die Lösung wird außerdem nur durch bewusste Aktionen des Benutzers aktiviert und authentifiziert sich nur, wenn sie von einem zuvor registrierten Benutzer angefordert wird.
Intel ist sich laut Mitteilung der gesellschaftlichen Verantwortung und Sensibilität der Technologie bewusst, und limitierte die Auslieferung der Sensoren nur auf Projekte die ethischen Grundsätzen entsprechen und die die Menschenrechte einhalten. Im Rahmen von Pilotprojekten testen Banken die Sensoren zur Identifikation von Kunden an Geldautomaten um die unrechtmäßige Nutzung von Kreditkarten zu unterbinden.
Wie funktionieren RealSense ID Sensoren?
Mit einem einfachen Anmeldeprozess und ohne Netzwerkeinrichtung bietet Intel RealSense ID eine hochpräzise, natürliche Lösung, die den sicheren Zugang vereinfacht. Mit nur einem Blick können Anwender schnell erschließen, was für sie wichtig ist. Intel RealSense ID kombiniert aktive Tiefe mit einem spezialisierten neuronalen Netzwerk, einem dedizierten System-on-Chip und einem eingebetteten Sicherheitselement, um Benutzerdaten schnell und sicher zu verschlüsseln und zu verarbeiten.
Um eine kontinuierliche Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten, passt sich Intel RealSense ID auch im Laufe der Zeit an den Benutzer an, wenn dieser seine körperlichen Merkmale, wie z. B. Gesichtsbehaarung und Brille, verändert. Das System funktioniert bei verschiedenen Lichtverhältnissen für Menschen mit unterschiedlichen Körpergrößen oder Hautfarben.