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AVID 2021 Roundtables

Was bringt die Digital Signage Zukunft

Digital Signage muss heutzutage komplette Experiences liefern, statt sie nur zu ergänzen. In der AVID Roundtable diskutierten Matthias Hoffmann (Scala), Patrick Apolinarski (Dimedis) und Stefan Knoke (Umdasch), wie sich die Werte in der Branche ändern.
Behind the Scenes der AVID in Lindlar (Foto: Lang AG)
Behind the Scenes der AVID in Lindlar (Foto: Lang AG)

Man nehme einen Screen, einen Mini-PC oder Mediaplayer, ein CMS und Content – fertig ist die Digital Signage-Installation. Könnte man meinen, aber die Rechnung ist unvollständig und geht auch nur halb auf, besonder in Zukunft, so die Meinung der Experten in der AVID Digital Signage Roundtable. Zum einen stammen die aufgezählten Bestandteile einer Installation oft von unterschiedlichen Dienstleistern und Anbietern. Die Kunden wollen aber heutzutage im Idealfall alles aus einer Hand um die Sicherheit zu haben, dass die Technik auch so funktioniert, wie sie es sich wünschen. Und damit sie sich nicht mit Problemen herumärgern müssen, wenn Hardware oder Software nicht vollständig kompatibel sind.

Um diesen umfangreichen Kundenwünschen entgegen zu kommen gibt es laut den Experten der Runde zwei Möglichkeiten: Entweder werden Unternehmen zu Komplettanbietern. Das erfordert allerdings, einzelne Abteilungen für jede Kompetenz zu gründen, was nur den großen Playern der Branche möglich ist – meist durch Akquisition. Oder man wird zum Spezialisten, etwa für Retail-Flächen, der seine Kunden individuell gezielt bedienen kann, mit den Kollegen der Branche soweit verpartnert ist, das alle Lösungen perfekt miteinander interagieren und gleich noch eigene Mehrwerte bietet. Etwa das komplette Design der Retailfläche, statt nur die Technik zu liefern.

Auf der anderen Seite spielen heute Daten eine wichtige Rolle. Sensoren, AI und andere IoT-Funktionen bringen unzählige Mehrwerte, die genutzt werden sollten. Die Customer Journey startet inzwischen auch nicht mehr erst im Store, sondern oft schon draußen mit DooH-Werbung oder noch entfernter Online in Social Media. Content wird auch nichtmehr nur zeitbasiert aussgespielt, sondern an die umfangreichen Daten aus Sensoren, Warensystem und Co gekoppelt. Damit hier alle Schnittstellen einwandfrei funktionieren, müssen Hard- und Software sehr genau aufeinenander abgestimmt werden. Und das funktioniert eben am besten, wenn die Lösungen aus einer Hand oder von engen Partnern kommt. Die Herausforderung ist nicht, Daten zu sammeln, sondern zu analysieren und effektiv mit Mehrwert zu nutzen, betont die Experten-Runde.

Die komplette AVID-Roundtable wird bald auch als Video verfügbar sein.

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