Anzeige
EDEKA

Der größte Genussmarkt Münchens

Auf einer Verkaufsfläche von 7.500m² entstand in einem ehemaligen Marktkauf-Hypermarkt am Münchner Stadtrand ein spektakulärer Supermarkt. Digital Detox in seiner schönsten Form mit ein paar Display-Ausnahmen.
Neuer EDEKA Stadler+Honner bei München (Foto: Wanzl)
Neuer EDEKA Stadler+Honner bei München (Foto: Wanzl)

Der neue EDEKA Stadler + Honner in Unterföhring bietet seinen Kunden auf einer Verkaufsfläche von 7.500 Quadratmetern alles, was das Herz begehrt: Eine Frischetheke mit Käse- und Schinkenlaiben so groß wie Boxsäcke, frisches Obst und Gemüse aus der Region, eine erlesene Weinabteilung inklusive einer Champagnerbar und viele weitere Genüsse. Daher erinnert dieser Store eher an Food-Erlebniswelten, als an einen Supermarkt. 95 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Kunden stets haben, was sie brauchen.

Geplant und realisiert haben den EDEKA-Markt in Unterföhring bei München die Retail-Experten von Wanzl, der primär für seine Einkaufswagen bekannt ist, aber auch als Generalunternehmer ganze Stores plant. Der Retail-Expert ist schon seit über 20 Jahren Partner des niederbayerischen EDEKA-Familienunternehmen Stadler + Honner.

Fokus auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualität im Designkonzept

Für das Design des Stores in Unterföhring setzte Wanzl den konzeptionellen Fokus auf authentischen Genuss, Regionalität und Nachhaltigkeit. „Unser ganzes Farb- und Materialkonzept zielt darauf ab, diesem Anspruch gerecht zu werden. Wir haben beispielsweise viel Holzdekor verwendet und allgemein auf nachhaltige und frische Farben wie Grün gesetzt, die bei den Kunden Assoziationen von Natur und dem Natürlichen wecken. Außerdem haben wir uns für eine leicht dunkelblau gestrichene Decke entschieden, die den weiß-blauen bayerischen Himmel repräsentiert. Dieses Gestaltungskonzept ist im kompletten Markt sichtbar und macht die Nähe zum Kunden, die Regionalität und die Liebe zu Lebensmitteln spürbar“, führt Tino Pilharcz, Leitung KAM bei Wanzl, aus. Das integrierte Konzept der Frisch-Nachbarn hat die Kommunikationsagentur Söllner Communications aus München entwickelt, dessen Umsetzung sie am PoS koordinierte. Stadler + Honner wollen nämlich nicht die Fremden aus Frauenau sein, sondern sehen sich als den sympathischen und zeitgemäßen nachbarschaftlichen Treffpunkt in Münchens Nordosten, bei dem Wertschätzung, regionale Artikel und Qualitätsversprechen wirklich zählen.

Strategisch platzierte Erlebnispunkte als Highlight für die Kunden

Die Größe des Shops mit 7.500 Quadratmetern Verkaufsfläche stellte mit Blick auf die Customer Journey allerdings eine Herausforderung dar. Optimalerweise sollte der Kunde an jeder Abteilung im Laden einmal vorbeikommen und bestenfalls Produkte entdecken, die er ursprünglich nicht auf dem Einkaufszettel hatte. Bei den vielen Gängen im neuen EDEKA gar nicht so einfach – der Kunde könnte jederzeit eine Abkürzung nehmen und etwas Spannendes verpassen.

Retail: Edeka kooperiert mit Microsoft

Der Lösungsansatz: Strategisch platzierte Erlebnispunkte, die ein besonderes Highlight für die Besucher des Stores darstellen. „Die Kunden haben beispielsweise die Möglichkeit, an einer Station Kaffee der hauseigenen Rösterei zu verkosten. Außerdem haben wir die Lebensmittel greifbar und erlebbar gemacht, indem wir riesige Käse- und Schinkenlaibe über die Metzgertheke gehängt haben. Vor dem Lindt Shop-in-Shop gibt es zudem eine kleine Süßigkeitenbar, die an einen Stand auf der Kirmes erinnert. Diese Anlaufpunkte sind ein Blickfang für die Kunden, welche zum Kauf und Verweilen animieren sollen“, erläutert Pilharcz. Außerdem hält der Markt weitere eindrucksvolle Erlebnispunkte bereit wie eine Unverpackt-Station und das erste Inhouse-Farming in einem deutschen Supermarkt des Startups „&ever“. Kunden können dabei Salaten durch eine Glasscheibe beim Wachsen zusehen und diese käuflich erwerben, wenn sie groß genug sind. Ähnliche Konzepte werden zur Zeit auch bei Aldi Süd und Rewe in Berlin mit anderen Anbietern getestet. (Link)

Gesamtlösungsanbieter Wanzl liefert Umsetzung und Einrichtung

Von der ersten 3D-Animation bis hin zur Eröffnung des Stores war Wanzl an der Seite von Stadler + Honner. Die ersten Gespräche für die Planung fanden bereits 2018 statt. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Familienunternehmen sowie der EDEKA-Ladenplanungsabteilung stellte Wanzl in etwa dreimonatiger Innenausbauphase dieses Mammutprojekt auf die Beine. „Sehr viel Teamarbeit war nötig, um ein Objekt in dieser nicht alltäglichen Größenordnung zu realisieren. Aus den Bereichen Vertrieb, Planung & Design, Projektmanagement und Administration bei Wanzl haben mehrere Personen mit viel Leidenschaft an dem Projekt gearbeitet. Wir erstellten zunächst eine virtuelle 3D-Animation des ganzen Marktes mit unseren Konzeptideen, kreierten Moodboards und Farbcollagen und sorgten schließlich dafür, dass die Umsetzung reibungslos funktionierte und jede kleine Schraube zur richtigen Zeit an ihrem Platz war“, verdeutlicht Pilharcz.

Auch in der Einrichtung steckt ganz viel Wanzl. Sonderpräsentationsmöbel wie Holzmöbel in Anmutung von Marktständen im Obst- und Gemüsebereich bringen das umfangreiche Sortiment, bestehend aus 50.000 Artikeln – vorrangig aus dem Food-Bereich – , wunderbar zur Geltung. „Unsere Regalsysteme Wire tech 100 und Vitable im Obst- und Gemüsebereich sorgen für höchste Transparenz, was ein entscheidender Faktor ist für die Präsentation des Sortiments. Die Waren wirken in den offenen Regalen hochwertiger und präsenter als in geschlossenen Systemen“, so Pilharcz. Zuletzt realisierte Wanzl auch Non-Food-Flächen im Store komplett, nämlich einen Blumenladen, einen Kiosk und einen Tabakverkauf. Dort kommen ebenfalls individuell abgestimmte Sonderpräsentationsmöbel zum Einsatz, beispielsweise Theken und Tischlösungen. Zusätzlich bietet der neue Shop den Kunden weitere Non-Food-Bereiche wie eine Postagentur, eine Gastronomie, eine Apotheke sowie eine Filiale des Sportartikelherstellers Decathlon.

Aufgrund der Coronapandemie installierte Stadler + Honner zudem den Digital Signage basierten People Counter von Wanzl. „Der 3D People Counter erfasst mit einem stereoskopischen Sensor automatisch, wie viele Menschen den Markt betreten. Wenn die maximale Personenzahl von aktuell 416 Kunden erreicht ist, erscheint auf einem großen Display im Markteingang eine optische Anzeige in Rot. Diese fordert die Kunden auf, zu warten. Das System trägt damit dazu bei, Infektionsrisiken zu minimieren“, betont Pilharcz. Datenschutzrechtliche Anforderungen werden natürlich erfüllt, was ein Zertifikat der ePrivacyseal GmbH bestätigt.

Anzeige