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Holoport statt Business Travel

IWC bringt CEO virtuell nach Shanghai

Für eine Messe hat die Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen ihren CEO mit der „Holoport“ Technologie von PORTL von Europa nach Asien in Echtzeit projiziert. Der konnte so nicht nur seine Keynotes am Messestand halten, sondern auch mit Besuchern interagieren und Fragen beantworten.
IWC holoportierte ihren CEO mit Technologie von PORTL aus der Schweiz in Echtzeit auf ein 3D-Display am Messestand in Shanghai (Foto: IWC)
IWC holoportierte ihren CEO mit Technologie von PORTL aus der Schweiz in Echtzeit auf ein 3D-Display am Messestand in Shanghai (Foto: IWC)

Auf der Uhrenmesse „Watches and Wonders“ konnte man vor wenigen Tagen einen kurzen Blick in die mögliche Zukunft der Geschäftsreisen werfen. Die Luxus-Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen „holoportierte“ ihren CEO Christoph Grainger-Herr sowie den legendären Uhrmacher der Marke Kurt Klaus aus der Schweiz in die viertägige Veranstaltung in Shanghai. Die beiden traten dort zwar nicht als durchsichtiges Hologramm auf, dafür aber gestochen scharf in 3D auf einem 4k Ultra-HD Digital Signage-Display am Messestand. Die verwendete Technologie, vom Erfinder PORTL als Holoport bezeichnet, kam dabei laut einem Artikel von Hypebeast zum ersten Mal für so eine weite Distanz zum Einsatz.

Der schicke Messestand von IWC Schaffhausen auf der Watches and Wonders“ Messe in Shanghai (Foto: IWC)
Der schicke Messestand von IWC Schaffhausen auf der Watches and Wonders“ Messe in Shanghai (Foto: IWC)

Zur Eröffnungs-Präsentation etwa stellten Grainger-Herr und Klaus via PORTL die IWC-Kollektion 2021 vor und beantworteten die Fragen der Einkäufer in Echtzeit. Über die nächsten Tage der Messe konnten Besucher des Standes zudem regelmäßig am Display direkt mit Schweizer Mitarbeitern und zu bestimmten Zeiten auch nochmal mit dem CEO interagieren. Wie die Technologie funktioniert, für die IWC am Hauptsitz lediglich einen Greenscreen, eine Kamera und ein Display für das Kamerafeed aus Shanghai einrichten musste, schildert diese Demo des Erfinders David Nussbaum:

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Technologien wie die von PORTL können zwar keinen ‚realen‘ Auftritt ersetzen, sind aber sehr nah dran – und sparen dutzende Flugstunden, Hotelkosten etc. die sonst anfallen würden für eine vielleicht 45 Minuten lange Keynote. Und kombiniert mit der späteren Nutzung am Messestand ist das Holoporten auch gleich noch ein Publikumsmagnet.

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