Anzeige
Marketing

Coca-Cola will Werbeausgaben an Impfquote ausrichten

Coca-Cola warnt vor Marketingausgaben in Märkten mit langsameren Covid-19-Impfprogrammen und steigenden Fällen. Der Getränkehersteller will sich bei seinen eigenen Ad-Spendings 2021 ebenfalls stark an regionalen Lockdown-Beschränkungen und Impfquoten orientieren.
Bild aus der aktuellen Kampagne „Open That Coca-Cola“ (Foto: Coca-Cola)
Bild aus der aktuellen Kampagne „Open That Coca-Cola“ (Foto: Coca-Cola)

„Wenn wir sehen, dass die die Nachfrage auf einem höheren Niveau steigt, Märkte schneller wiedereröffnen und die Umsätze steigen, werden wir auch die Marketing-Spendings wieder ankurbeln“, so die Aussage von Coca-Cola CEO James Quincey bei der Präsentation der Q1 Quartalszahlen 2021 vor wenigen Tagen. Der Getränkekonzern plant laut dem Portal MarketingWeek, seine Ausgaben für Werbung 2021 hauptsächlich an die Mobilität der Bevölkerung zu koppeln. Die hänge für Coca-Cola eng mit der Zahl der geimpften Menschen und den Lockerungen der Lockdowns zusammen.

Wenn umgekehrt die Umsätze aus irgendeinem Grund sinken, werden wir wahrscheinlich einen Teil des Marketings zurückhalten. Ich denke, es ist wichtig, dass Sie den Rest des Jahres nicht als normale Zeiten betrachten, sondern als eine Zeit, in der wir darüber nachdenken müssen, wie wir die Ressourcen mit Bedacht einsetzen“, betont Quincey.

China als Vorreiter & Vorbild

Das dieser Ansatz funktioniert, sollen die Quartalszahlen belegen. Der Nettoumsatz von Coca-Cola stieg im ersten Quartal um +5% auf 9 Mrd. USD. Zu diesem Anstieg hätten laut Quincey vor allem Märkte wie China beigetragen, die bei der Erholung nach Covid an der Spitze stehen: „Viele Märkte sind noch nicht über den Berg und kämpfen immer noch mit zahlreichen Beschränkungen. China dagegen führt das erste Quartal dagegen weiterhin vor den Ergebnissen von 2019 an, auch weil hier Fußgängerverkehr fast wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückgekehrt ist“. Für Coca-Cola ein klares Zeichen. Entsprechend steigert die Marke hier ihre Werbeausgaben und will vor allem ins digitale Engagement und E-Commerce investieren.

Ob diese Marketing-Strategie nun allgemein sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Fakt ist, dass gerade Außenwerbung schon jetzt wieder stark anzieht und die Mobilität trotz Lockdowns inzwischen fast wieder auf Normalniveau ist – nur eben mit mehr Abstand zwischen den Menschen.

DooH: „2021 gehört der Außenwerbung“

Anzeige