Der britische Telekommunikationsanbieter BT setzt auf Street Hub 2.0, Smart-City-Kiosksysteme mit aktualisierten Funktionen wie nachhaltigen Design, sensorbasierte Umweltüberwachung für lokale Behörden und Verbesserung der 4G/5G-Mobilfunkabdeckung.BT setzt bei der Entwicklung und Beschaffung nicht mehr auf das LinkNYC-Konsortium von Google, Qualcomm und CiviQ Smartscapes sondern auf den britischen Hardware-Lieferanten Trueform Digital. Weiter dabei ist der in Manchester ansässige Technologie-, Software- und Support-Lieferant ADXBA und Global für die DooH-Vermarktung.
Von der ersten Generation (InLink) wurden 484 Kiosksysteme in Großbritannien installiert – weit weniger als ursprünglich geplant. Im Dezember 2019 übernahm BT die volle Kontrolle über das JointVenture mit den amerikanischen Partnern, Die neuen Street Hub 2.0 sollen erstmal zusätzlich zu den bestehenden InLink Systemen ausgerollt werden. BT plant im Laufe des kommenden Jahres 200 Units der neusten Generation in Großbritannien in Betrieb nehmen zu können. Wie in Deutschland ist auch in Großbritannien das Genehmigungsverfahren der Flaschenhals bei Projekten im öffentlichen Raum.
James Browne, Head of Street bei BT, sagt dazu: „Street Hubs sind Teil des Plans von BT, die Straßen Großbritanniens mit einem digitalen Kommunikationsservice für das 21 Jahrhundert. Ich freue mich sehr, dass wir den Service jetzt mit einem neu gestalteten Street Hub 2.0 weiterentwickeln, der noch nachhaltiger ist und gleichzeitig kostenlose öffentliche Wi-Fi-Services und eine verbesserte 4G/5G-Mobilfunkabdeckung für lokale Gemeinden bietet. Die kostenlosen digitalen Dienste, die von unseren Street Hub-Einheiten bereitgestellt werden, können eine wichtige Rolle bei der Wiederbelebung der britischen Einkaufsstraßen nach der Pandemie spielen. Wir arbeiten eng mit Kommunen und Gemeinden zusammen, um die neuen Einheiten in weiteren Teilen des Landes einzuführen, um die zukünftige digitale Infrastruktur Großbritanniens zu verbessern und um Vorteile für Bewohner, Unternehmen und Touristen gleichermaßen zu schaffen.“
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Nachhaltiges Design ist der Kern des neuen Angebots. In Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Everimpact über die Green Tech Innovation Platform von BT können Luftqualitäts- und CO2-Sensoren in die neuen Geräte eingebaut werden. Dieses wird den Kommunen helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, z. B. bis 2030 C02-neutral zu werden – ein Ziel, das sich fast zwei Drittel der Kommunen gesetzt haben.
Street Hubs bieten schnelles, kostenloses und öffentliches WLAN an. BT verbindet die Stelen mit dem Glasfaser-Breitbandnetz und ermöglicht damit Nutzern im Umkreis von 150 m um die Einheit Surf-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s. In die neuen Street Hub 2.0-Einheiten können auch 4G- und 5G-Small Cell Sendestationen integriert werden, um die Netzabdeckung und -kapazität für Anwohner, lokale Unternehmen und Besuchern zu verbessern.
Für örtliche Unternehmen bieten die neuen Kiosksysteme auch DooH-Werbemöglichkeiten, die von Global vermarktet werden. Dedizierte Post-Pandemie DooH-Werbepakete wurden entwickelt, um kleinen Einzelhändlern mit der Wiedereröffnung der Städte zu unterstützen.
Lokale Behörden erhalten außerdem 5 % des Content-Loops auf jedem Street Hub, um für lokale kommunale Dienstleistungen zu werben und die lokale Bevölkerung besser über Entwicklungen oder Themen zu informieren. So nutzte zum Beispiel während der Covid-19-Pandemie die lokalen Gesundheitsbehörden von Public Health England das bestehende Street Hub-Netzwerk für wichtige Bevölkerungsinformatioen.