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MEKmedia

Von Smart TV zu Digital Signage

Zwischen Smart TV und Digital Signage liegen Welten, den Spagat schaffen jenseits der Hardware bisher nur ganz wenige. Einer davon ist der bayerische Digital-Spezialist MEKmedia. invidis sprach mit MEKmedia-Gründer Martin C. Körner und dem neuen Mitgeschäftsführer der Digital Signage-Tochter, Frank Beyer.
„Während die durchschnittliche Nutzungsdauer auf einer Automotive-Website bei 1:30 Minuten liegt, verbringen Verbraucher 13 Minuten in einer Smart TV App": Martin C. Körner, Gründer von MEKmedia (Foto: MEKmedia)
„Während die durchschnittliche Nutzungsdauer auf einer Automotive-Website bei 1:30 Minuten liegt, verbringen Verbraucher 13 Minuten in einer Smart TV App“: Martin C. Körner, Gründer von MEKmedia (Foto: MEKmedia)

MEKmedia ist als Technologieanbieter ein klassischer CMS-Anbieter. Begonnen hat alles mit einem dedizierten Video-CMS, das schnell in der Automobilindustrie gefragt war. Mit Audi, Porsche und Mercedes konnte MEKmedia drei deutsche Automotive-Schwergewichte als Kunden gewinnen. Als Video-App-Spezialist fühlte sich das Unternehmen sehr wohl, bis es sich im Rahmen eines Microsoft Azure Startup-Programms intensiv mit Streaming und Decoding beschäftigte. Aus dem Video-CMS wurde eine Plattform für Mobile und Smart TV – und MEKmedia zum ganzheitlichen Dienstleister für Smart TV Apps führender Autohersteller und Medienhäuser. Referenzen sind hier zum Beispiel Bild Live, Welt, ran und Puls24.

Seat Cupra Hamburg: Autohaus wie ein Wohnzimmer

Marken entdecken Smart TV Plattformen immer mehr für sich: „Während die durchschnittliche Nutzungsdauer auf einer Automotive-Website bei 1:30 Minuten liegt, verbringen Verbraucher 13 Minuten in einer Smart TV App und informieren und unterhalten sich 30 Minuten via Connected TV“, erklärt Martin C. Körner, Gründer von MEKmedia. Marken sind deshalb begeistert von Smart TV Applikationen – insbesondere da in der heutigen Zeit die große Mehrzahl an TVs mit dem Internet verbunden sind.

Smart TV Kunden drängten MEKmedia, das CMS auch um Digital Signage Funktionen zu erweitern: Der Weiße-Ware Anbieter BSH suchte zusätzlich für die Küchenstudios der Marke Neff nach einer Lösung. So entstand für MEKmedia das erste DS-Projekt, das bestehende CMS wurde um Digital Signage Funktionen erweitertet. Nach Neff und Philip Morris konnte mit der Sparda Bank Baden-Württemberg ein weiterer DS Kunde gewonnen werden. Auch ein Automotive-Bestandskunde – die Seat-Perfomance-Marke Cupra – entschied sich für die MEKmedia Digital Signage Lösung.

Aus ein paar hundert DS-Lizenzen werden nach dem Gewinn einer Ausschreibung nun auf einen Schlag mehr als 5.000. Denn MEKmedia konnte einen deutschen Automobil-Premiumhersteller überzeugen. Das rasante Wachstum im Digital Signage Bereich führte auch dazu, dass mit MEKmedia Smart Signage ein eigenes Unternehmen entstand. Mit Frank Beyer holten sich die Bayern, die neben der Entwicklung in Furth im Wald auch ein Sales- und Marketingbüro am Ammersee südlich von München betreiben, einen erfahrenen Digital Signage Manager an Bord.

Frank Beyer ist Mitgeschäftsführer von MEKmedia Smart Signage. (Bild: MEKmedia)
Frank Beyer ist Mitgeschäftsführer von MEKmedia Smart Signage. (Bild: MEKmedia)

 

Personalien: Frank Beyer wechselt zu MEKMedia

MEKmedia erwartet 2021 einen Umsatz zwischen 2 und 3 Mio. Euro mit einem Team von 23 Mitarbeitern. Neben Automotive, Medien und Finance sieht das Unternehmen seine Stärke auch auch im Gesundheitswesen: Für die LMU München und die Haunersche Kinderklink entwickelte man die Infrastruktur von Tele-Kasper, einem telemedizinischen Kompetenznetzwerk. Dieses berät zum Beispiel andere Kliniken per App, um den Einsatz von Antibiotika bei Kindern zu verringern.

 

Die Produktrange von MEKmedia

  • Smart TV: Praktisch jeder heute verkaufte Consumer TV ist ein Smart TV mit integriertem SoC und spezifischen Apps. Führende Betriebssysteme sind Google Android TV, Tizen (Samsung), WebOS (LG) und HbbTV.
  • Connected TV: Hierunter fallen Chromecast, Amazon Fire TV Stick, Apple TV und die größeren Spielekonsolen.
  • Commercial TV: Dabei handelt es sich um Digital Signage Einstiegslösungen, die auf Smart TV basieren.
  • Professionelle Displays (Commercial Displays): Hier geht es um Displays für den Digital Signage Einsatz, ohne Empfangseinheit und Lautsprecher. Die Komponenten und die Gewährleistung sind auf den B2B-Betrieb ausgelegt, oft 16 oder 24 Stunden täglich.