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Banksy

Wartehallen - Ganz große Kunst

An Bus- und Tramhaltestellen werden sie meistens ignoriert, bei Regen und im Winter spenden sie Geborgenheit und für die (D)OoH-Branche sind sie Mittel zum Zweck, um Werbeträger im öffentlichen Raum zu platzieren. Ganz selten stehen sie im Mittelpunkt – so wie eine Wartehalle an der englischen Ostküste – die zur Plattform des weltberühmten Straßenkünstler Banksy wurde.
Banksy Wandgemälde an englischen Ostküste (Screenshot)
Banksy Wandgemälde an englischen Ostküste (Screenshot)

Mit einem alten Wohnmobil reiste der Straßenkünstler Banksy in diesen Wochen auf eine A great British Staycation Sommertour durch die englische Provinz. Darüber berichtet die britische Tageszeitung The Guardian und der Künstler auf Instagram. Auch in Great Yarmouth – in der Nähe von Norwich – hinterließ der britische Streetart-Künstler seine berühmten Graffitis.

 

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Eines seiner Wandgemälde entstand auf einer Hauswand oberhalb einer Buswartehalle. In einer nostalgischen Geste an die blühende Geschichte der im Niedergang begriffenen englischen Seebäder hat der Künstler ein tanzendes Paar in Schwarz-Weiß auf das Dach einer Buswartehalle gemalt. Das Paar scheint sich zur Musik eines Akkordeonspielers mit Schiebermütze zu bewegen.

Der Wert der etwas in die Jahre gekommene Wartehalle und der Häuserwand hat sich innerhalb von Minuten vervielfacht. Aber jenseits der Kunst verändert sich zur Zeit der Nutzen einer Wartehalle.

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Auch für Smart City Infrastruktur sind Wartehallen geeignet – insbesondere WLAN und Mobilfunk (Small Cell) sowie als Basis für Sensoren.

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