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DooH

Grüne Infrastruktur mit Funktion

Es ist unbestritten das Innenstädte mehr grüne Flächen benötigen um die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Doch die immer dichter werdenden Städte bieten kaum noch Platz für Begrünung. DooH finanzierte Stadtmöblierung und Digital Signage Infrastruktur im öffentlichen Raum kann dafür als Plattform dienen.
Ashok Sridharan (Oberbürgermeister Stadt Bonn), Anja Wenmakers (Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn), Alexander Stotz (CEO Ströer Media Deutschland GmbH) vor der neuen grünen Wartehalle (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)
Ashok Sridharan (Oberbürgermeister Stadt Bonn), Anja Wenmakers (Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn), Alexander Stotz (CEO Ströer Media Deutschland GmbH) vor der neuen grünen Wartehalle (Foto: Stadtwerke Bonn/Martin Magunia)

Ob Moos auf der ÖPNV-Wartehalle, an Green City Walls oder einfach nur auf dem Dach einer Liftfaßsäule, Out of Home Werbeträger und Stadtmöblierung sind omnipräsent im öffentlichen Stadtbild, insbesondere am Straßenrand wo die Feinstaubbelastung durch den Verkehr entsteht.

Begrünung im städtischen Raum bietet viele direkte und indirekte Vorteile:

  • Hitzereduzierung
  • Feinstaubfilter
  • Dämpfung des Hintergrundlärms (durch das Substrat auf dem das Grün angepflanzt wird)
  • Deutliche Reduzierung des Stress der Bevölkerung (weniger Gewalt, weniger Graffiti)
  • Gründächer speichern bei Starkregen das Wasser und geben es langsamer in die Kanalisation ab

Die neuste Ausstellung „Einfach Grün – Greening the City“ des Deutschen Architekturmuseums – die pandemiebedingt erstmals nur online eröffnet wurde – beschäftigt sich ausführlich mit dem Thema. Allgemein anerkanntes Ziel um den Klimawandel zu verlangsamen ist es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dazu bedarf es insbesondere in Städten „grüner Infrastruktur“ – also nicht nur hübsche Blumenbeete sondern Grün mit Funktion.

Greentech Festival: Viel los mit Moos und sauberer Luft

Mangels Platz muss grüne Infrastruktur an und auf Gebäuden angebracht werden, um die Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig eine bessere städtische Lebensqualität zu schaffen. Gebäude und Stadtmöblierung bieten 5x so viel Hüllfläche wie der Footprint an. Das heißt wenn nur 20% der Hüllfläche begrünt sind wäre der Footprint ausgeglichen.

Arup-Architekt Rudi Scheuermann plädiert dafür „Grün als infrastrukturelles Grün (mit Funktion) in der Stadt zu etablieren.“

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Die Frage stellt sich für Out of Home – aber auch für die gesamte Digital Signage Branche – wie Werbeträger (Poster, Displays, LED) mit Begrünung diesen zusätzlichen Nutzen bieten kann. Neben der aktiven Verbesserung der Lebensqualität würden grüne(re) digitale Touchpoints auch die Akzeptanz auf öffentlicher Seite und von der Bevölkerung erhöhen.

Erste Pilotinstallationen haben sich bereits in der Praxis bewährt, ob Ströers begrünte Wartehallen in Bonn, Duisburg und Bochum, grüne Wartehallen von JC Decaux in Paris oder Green City Trees. Aber grüne Infrastruktur und Out of Home sollte zukünftig nicht nur vereinzelt zu Pilotzwecken installiert werden. Die Verantwortung liegt nicht alleine bei Out of Home, die öffentlichen Hand (Städte, Gemeinde) müssen die Vorteile verstehen und offen für neue Konzepte sein.

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