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Ströer-Gründer Stiftungen genehmigt

Die beiden Hauptanteilseigner der Ströer SE & Co. KGaA, Co-CEO und Gründer Udo Müller sowie Dirk Ströer haben – wie bereits im Juni bekanntgegeben - einen Großteil ihrer insgesamt rund 42 Prozent Kommanditaktien an Ströer in eine deutsche Stiftungs-Struktur eingebracht. Während die Gründerfamilien ihre Unternehmensbeteiligung langfristig festigen, meldet der Kölner Medienkonzern wieder Umsatz- und Ertragszahlen auf Vor-Coronaniveau.
Ströer Konzernzentrale in Köln (Foto: Ströer)
Ströer Konzernzentrale in Köln (Foto: Ströer)

Nachdem alle erforderlichen Genehmigungsschritte der zuständigen Steuer- und Aufsichtsbehörden vorlagen, konnten die finalen Schritte erfolgreich umgesetzt werden. Die Familien Müller und Ströer sichern hierdurch für rund 34,51 Prozent der Kommanditaktien die Stabilität im Aktionärskreis und schaffen für einen Erbfall die Voraussetzungen für einen reibungslosen Übergang der Kommanditaktien in die nächste Generation. Beide Hauptaktionäre setzen so laut Ströer ein gemeinsames und starkes Bekenntnis zum Familienunternehmen und unterstützen mit diesem Schritt die langfristige Strategie des erfolgreichen, gründergeführten Familienunternehmens.

Out-of-Home: Ströer-Gründer übertragen Anteile in Stiftungen

Neben den Gründern Ströer/Müller – die gemeinsam 41,68% der Aktien halten – sind die Allianz Global Investor und die Deutsche Telekom Trust (Teil des T-Online Deals) größte Investoren von Ströer.

„Generationsübergreifende Kontinuität sind für die Eigentümerfamilien Müller und Ströer eine zentrale Aufgabe und ein wesentlicher Faktor für die Stabilität des Unternehmens. Mit der jetzt erfolgreich umgesetzten Einbringung unserer Kommanditaktien in eine deutsche Stiftungsstruktur haben wir frühzeitig und weitsichtig die erforderlichen Strukturen geschaffen. Damit wird nach meiner festen Überzeugung dem Unternehmen auch bei einem Generationswechsel Sicherheit und Stabilität gegeben, wovon alle Aktionäre profitieren werden und Ströer seine Erfolgsgeschichte fortschreiben kann“, sagt Udo Müller, Co-CEO und Gründer von Ströer.

Ströer-Geschäft wieder auf Vor-Corona-Niveau – Starkes zweites Quartal 2021 & positiver Ausblick

‪Ströer meldete für das zweite Quartal 2021 Geschäftszahlen, die wieder nahezu auf Vor-Corona-Niveau liegen. Insgesamt stieg der Konzernumsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 um 42 Prozent von 264 Millionen Euro auf 374 Millionen Euro – mit 41,6 Prozent war die organische Umsatzentwicklung auf einem identisch hohen Niveau. Mit 107 Millionen Euro entwickelte sich das EBITDA (adjusted) des zweiten Quartals 2021 überproportional positiv zum Umsatz und legt um 93 Prozent zum Vergleichswert von 55 Millionen Euro des Vorjahreszeitraums zu.

„Die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal zeigt deutlich, dass sich unsere „OOH plus“-Strategie auszahlt und wir mit unserer flexiblen und breiten Vertriebsorganisation kurzfristig auf Wachstum umschalten und uns schnell wieder auf nahezu Vorkrisenniveau arbeiten konnten. Mit unserer diversifizierten Aufstellung waren wir in der Lage, die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie in den vergangenen Quartalen für unser Außenwerbe-Kerngeschäft zu begrenzen und gleichzeitig langfristige Chancen und Potenziale in unseren digitalen Geschäftsfeldern und insbesondere bei Asam und Statista zu nutzen“, sagt Udo Müller, Gründer und Co-CEO von Ströer.

„Wie bereits mit unserem Update Ende Juni kommuniziert, war die Entwicklung im zweiten Quartal über alle Segmente hinweg positiver, als wir noch zum Q1-Bericht geschätzt hatten“, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. „Vor allem aber hat sich unser Außenwerbe-Kerngeschäft sehr zügig erholt und zeigt sich zur Jahresmitte wieder auf Vor-Corona-Niveau. Gerade der starke Rebound unserer digitalen Außenwerbeprodukte und das Wachstum im programmatischen Bereich stärken unsere Zuversicht für eine nachhaltig positive Entwicklung in den kommenden Monaten. Dementsprechend rechnen wir für das dritte Quartal mit 15 bis 20 Prozent Wachstum zum Vorjahr, was einer gut 10-prozentigen Steigerung zum Vorkrisen-Niveau entspricht.“

 

 

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