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DooH

Ströer unterstützt KI-Initiative für lokale News

Ströer beteiligt sich als Entwicklungspartner am Smart-City-Pilotprojekt "Stadtsignale" des Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC). Ziel ist es, automatisiert hyperlokale News zu identifizieren, redaktionell aufzuarbeiten und unter anderem auf DooH-Stelen auszuspielen.
AI-unterstützte hyperlokale News (Foto: Ströer)
AI-unterstützte hyperlokale News (Foto: Ströer)

Im Rahmen des Projekts entwickeln die Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft ein hyperlokales Informationsnetz, das es den Bürgern erleichtern soll, für sie relevante Stadt-Nachrichten und Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu empfangen. Grundlage dafür ist ein digitales Expertensystem, in dem datengestützt relevante lokale Informationen mit Hilfe von KI-Algorithmen aus diversen Content-Quellen identifiziert, in einer unabhängigen Redaktion kuratiert und über digitale Kommunikations-Stelen direkt an den vorgesehenen Orten ausgespielt werden. Das semantische System lernt dabei kontinuierlich aus der menschlichen Kuration der Nachrichten und aus dem Feedback der Bürger, das sich über QR-Codes datenschutzkonform sammeln lässt.

Damit wird es zum Beispiel möglich sein, aktuelle Geschehnisse wie Warnungen zu Gefahrenlagen ortsgenau auszuspielen, aber auch relevante Nachrichten aus bestimmten Stadtteilen, die das lokale Geschehen zu der entsprechenden Zeit widerspiegeln.

„Hamburg zeigt mit diesem zukunftsweisenden KI-Pilotprojekt eine neue Möglichkeit für eine smarte und inklusive Bürgerkommunikation. Heute sind wir einer großen Masse an Nachrichten ausgesetzt, die es nicht einfach macht, relevante Informationen zeitnah herauszufiltern. Durch ,Stadtsignale‘ und den interdisziplinären Ansatz wird dies zukünftig einfacher“, erklärt Michael Westhagemann, Senator der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI).

Langfristiges Ziel des Projekts ist es, die Bürger- und Krisenkommunikation in urbanen Räumen zu optimieren und die vorhandenen ortsbasierten Kommunikationsmedien in Städten effektiver und bürgerzentrierter einsetzen zu können.

„Diese Technologie soll den Bürgerinnen und Bürgern in Städten ein Plus an Sicherheit bieten und das Vertrauen in und die Identifikation mit ihrer Stadt erhöhen. Mehr Sicherheit bedeutet letztendlich eine gesteigerte Resilienz und Widerstandsfähigkeit im Sinne einer Smart City“, so Christian von den Brincken, Geschäftsführer Ströer Core.

Das Pilotprojekt wird zunächst in der Hansestadt Hamburg erprobt und soll später in die Bundesrepublik ausgerollt werden. Datenwissenschaftler, Redakteure, Informatiker, Sozialwissenschaftler und Kommunikationsexperten arbeiten in diesem interdisziplinären Pilotprojekt zusammen, um das Ziel zu erreichen.