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Ökosystem

Broadsign expandiert in Instore Signage

Durch Übernahmen und Kooperationen verfügt Broadsign heute über eine weltweit führende Programmatic-Plattform für DooH im öffentlichen Raum. Nun erweitert Broadsign mit Partnern den Fokus auf DooH und Digital Signage im Einzelhandel – auch bekannt als Retail Media.
Broadsign Retail Media (Foto: Broasign)
Broadsign Retail Media (Foto: Broasign)

Broadsign setzte in den letzten Jahren weltweit die DooH-Standards. Kaum ein größerer Out-of-Home-Netzwerkbetreiber, der nicht eine der vielen Broadsign-Lösungen einsetzt. Nun expandiert der kanadische CMS-Spezialist von der Straße, den Bahnhöfen und Flughäfen in den Multi-Brand Einzelhandel. Insbesondere in Supermärkten – aufgrund der für den Einzelhandel vergleichsweise sehr hohen Frequenzen – setzen immer Einzelhändler auf gemischte Digital Signage- (Information und Eigenwerbung) und DooH-Konzepte (Kampagnen von Drittkunden). Der Trend zu Retail-Media hat sich in der Pandemie noch mal beschleunigt, als Werbekunden mit klassischen Out-of-Home Netzwerken an Bahnhöfen oder in der Innenstadt wegen Lockdown nur noch wenige Verbraucher erreichten.

Um Kunden im Einzelhandel die passenden Lösungen anbieten zu können, kooperiert Broadsign nun nicht nur mit DooH-Netzwerkbetreibern, sondern vermehrt auch mit Integratoren. Eine erste Initiative für den nordamerikanischen Markt wurde nun gestartet: Mit dabei ist einer der erfahrensten Retail-Integratoren Gable, der IT-Integrator Sagenet und der Distributor Arrow mit seiner Mediaplayer- und Display-Marke Seneca. Gemeinsam bieten die Broadsign-Partner eine End-to-End Lösung für Einzelhändler, die von Konzeption, Hardware, CMS bis hin zu Installation und Betrieb alles umfasst.

Broadsign bringt damit das DooH-Geschäftsmodell an den Point-of Sale. Aus Sicht der Kanadier ist Retail Media die klassische Verlängerung von DooH in den Store: „Das kombinierte Angebot ermöglicht es Einzelhändlern, maßgeschneiderte Werbekampagnen über In-Store-Displays zu automatisieren, Omnichannel-Botschaften in den Store zu verlängern und Kundenbindungs- und andere Daten zu nutzen, um kontextbezogene Geschichten zu erzählen, die den Kauf von Kunden beeinflussen. Lokalisierte Inhalte und Triggering auf Warenbestandsebene werden ebenso unterstützt wie die Personalisierung auf Screenbasis, um Werbung am Point of Sale zu schalten. Die integrierte programmatische Werbetechnologie eröffnet neue Monetarisierungsmöglichkeiten, indem sie Marken und FMCG-Unternehmen über eine breite Palette von unterstützten globalen Demand-Side-Plattformen (DSPs) einfachen Zugang zu In-Store-Display-Inventar verschafft.“

Die maßgeschneiderte Retail-Media-Lösung umfasst:

  • die komplette Broadsign DooH-Marketing-Plattform – einschließlich des Broadsign Control CMS, des Broadsign Direct Verkaufstools und der Broadsign Reach Supply-Side-Plattform (SSP)
  • Design, Herstellung und Projektmanagement durch Gable Services
  • Sagenet Sageview für Design, Bereitstellung, Konnektivität, Content Management, 24/7-Überwachung, Wartung und Support
  • Seneca-Displays und Media Player mit integrierter Verizon 4G-Konnektivität, Intel-Prozessoren und 4K-Grafikfunktionen

„Einzelhändler verfügen oft über ungenutzte Ladenflächen, die sich hervorragend für digitale Displays eignen, und haben Zugang zu Kundendaten, mit denen sich das Einkaufserlebnis dynamischer gestalten lässt. Gleichzeitig sind In-Store-Marketing-Netzwerke für Marken, die Omnichannel-Messaging auf den Point of Purchase ausdehnen wollen, immer attraktiver geworden“, sagt Karim Kanji, Broadsigns Sales Director und Leiter der Initiative. „Wir haben uns mit Gable, Sagenet und Seneca zusammengetan, um eine einfach zu implementierende und zu verwaltende In-Store-Marketing-Plattform zu entwickeln. Einzelhändler können sie nutzen, um innovativere Einkaufserlebnisse zu schaffen und neue Umsätze zu generieren, während Marken die Vorteile von In-Store-Display-Inventar nutzen können, um ihre Kernzielgruppen zu erreichen.“

invidis Kommentar von Florian Rotberg

Broadsign reagiert mit dem erstmal auf den nordamerikanischen Markt zugeschnittenen Retail-Media Angebot auf die Trends im DooH-Markt. Out-of-Home wandert zunehmend auch Instore. Dank programmatischen Plattformen – die Zielgruppenvermarktung und nicht Medien oder Netzwerke in den Vordergrund stellen – ist nun eine effiziente, automatisierte Ausspielung auf vielen unterschiedlichen digitalen Touchpoints möglich. Marken rücken damit näher an den Point-of-Sale, und Einzelhändler verlieren seit der Pandemie zunehmend die Sorge vor Drittwerbung in ihren Stores. Auch weil die über Retail-Media zu erzielenden Werbeeinnahmen entscheidend höher sind als in vor-programmatischen Zeiten.

Im Gegensatz zu klassischen DooH-Netzwerkbetreibern, die auch die Rolle des Integrators übernehmen, benötigen Einzelhändler eine schlüsselfertige Lösung. Deshalb setzt Broadsign im Einzelhandel auf ein Ökosystem an Partnern.

Mehr zum Potenzial von Retail Media veröffentlicht invidis im invidis-Jahrbuch 2021, das in der kommenden Woche erscheint.

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