DooH

Rewe-Kühe grasen auf Ströer-Screens

DooH wird für kurze Zeit zu MooH: Rewe Bio bringt für den Auftakt seiner Werbekampagne die Kühe in die Städte. Im Public-Video-Netzwerk von Ströer wird zehn Minuten lang eine Kuhherde zu sehen sein. (Update)
In Teasern werden die 10 Minuten Kuh-Video angekündigt. (Montage; Foto: Rewe)
In Teasern werden die 10 Minuten Kuh-Video angekündigt. (Montage; Foto: Rewe)

Wenn am Samstag minutenlang Kühe auf diversen Außenwerbemedien grasen, steckt Rewe dahinter: Die Supermarktkette wirbt mit dieser Aktion für seine Eigenmarke Rewe Bio.

Dafür stellt Ströer am 9. Oktober insgesamt zehn Minuten auf seinem Public Video-Netzwerk zur Verfügung – dieses umfasst insgesamt fast 6.000 Screens an hochfrequentierten Bahnhöfen (Station Video), in Einkaufszentren (Mall Video) und an U- und S-Bahnsteigen in deutschen Großstädten (Infoscreens). Um 12 Uhr und um 13 Uhr werden jeweils fünf Minuten Kühe von einem Bio-Hof in Regensburg zu sehen sein. Am 7. und 8. Oktober sind bereits Teaserspots auf den Ströer-Screens zu sehen, um die Aktion einzuläuten.

Ich will Kühe - Rewe zeigte am Samstag minutenlang Kühe (Foto: invidis)
Ich will Kühe – Rewe zeigte am Samstag minutenlang Kühe (Foto: invidis)

invidis Kommentar

Rewe Bio – die Idee der Kampagne war gut. Allerdings leidet die Umsetzung etwas am Storytelling. Rewe zeigte minutenlang Bewegtbild von einer Kuhherde, die sich langsam über die Weiden bewegen. Meistens in der Totalen und nur selten mit Close-ups. Das Tempo des Films – das Storytelling – mag Online gut funktionieren, für hektische Umgebungen wie Bahnhöfe wirkte es etwas langatmig. Aber die Idee des Konzepts bleibt gut, allein die kreative Umsetzung hätte etwas dynamischer sein können. Auch Bio kann sexy sein.

Aufmerksamkeit für Bio-Marke

Damit soll Aufmerksamkeit für die Eigenmarke Rewe Bio erzeugt werden – und es soll eine Gefühlswelt um die Marke herum aufgebaut werden. Denn die gezeigte Kuhherde gehört einem Landwirt, der Rewe Bio auch beliefert.

Mit der Aktion will Rewe Bio darüber informieren, wie viel Platz eine Kuh in ökologischer Haltung hat. „Der Film klingt zunächst unspektakulär – und die Aufnahmen sind es eigentlich auch. Wir wollen damit ganz plastisch zeigen, wie ökologische Landwirtschaft aussieht und wie sie sich konkret auf die Tiere auswirkt“, erklärt Clemens Bauer, Leiter Rewe Marketing. Tierwohl stehe bei Verbraucherinnen und Verbrauchern nach Abklingen der Corona-Pandemie an oberster Stelle.

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Der bundesweite Stream am 9. Oktober leitet eine dreiwöchige Kampagne für Rewe Bio ein, die insgesamt auf großformatiges Bewegtbild setzt. Rewe will unter dem Claim „Ist das noch Bio?“ zeigen, wie sich Genuss und Nachhaltigkeit verbinden lassen.

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Teil der Kampagne sind zwei TV-Spots. Die Filme laufen auch auf den Social-Media-Kanälen sowie in reichweitenstarken digitalen Medien. Auf Instagram wird es zusätzlich eine Kochchallenge geben. Außerdem ist der Rewe-Lieferservice einbezogen.

Als Kreativagentur für die Kampagne zeichnete thjnk Hamburg verantwortlich, als Mediaagentur fungierte OMD Düsseldorf.

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