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Green Signage

Woher kommt der Strom fürs Display?

Grünstrom und Ökostrom hören sich erst einmal gut an. Sind sie es auch? Fest steht: Woher der Strom für den Betrieb von digitalen Lösungen kommt, wird in Zukunft immer wichtiger.
Als Teil seiner Grünstrom-Initiative installiert Vodafone in Kooperation mit Mowea auf Handymasten kleine Windräder. (Foto: Vodafone)
Als Teil seiner Grünstrom-Initiative installiert Vodafone in Kooperation mit Mowea auf Handymasten kleine Windräder. (Foto: Vodafone)

Energieeffizienz ist das eine. Doch wo grundsätzlich der Strom herkommt, steht noch einmal auf einem anderen Blatt. Die Energiewende soll vorangetrieben, Strom aus fossilen Brennstoffen reduziert werden. Immer mehr Unternehmen ergreifen selbst die Initiative und verpflichten sich, für ihren eigenen Betrieb nur noch oder hauptsächlich Strom aus regenerativen Quellen zu verwenden – meist als Teil des großen Ziels, klimaneutral zu werden.

Green Signage im invidis Jahrbuch

Dieser Beitrag ist Teil des Green Signage-Specials im invidis Jahrbuch 2021. In der Fachpublikation beschäftigen wir uns intensiv mit mit dem Thema Nachhaltigkeit für Digital Signage und DooH. Laden Sie sich hier kostenlos das invidis Jahrbuch 2021 herunter, um mehr über den nachhaltigen Betrieb von Displays zu erfahren.

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Somit kündigte zum Beispiel Vodafone an, ab dem 1. Juli 2021 das europäische Netz mit „100 Prozent Grünstrom“ zu betreiben. Das soll Mobilfunk- und Festnetz sowie Rechenzentren, Einzelhandel und Büros umfassen. Viele weitere Kommunikationskonzerne haben ebenfalls bereits umgestellt – zum Beispiel Telefónica Deutschland – oder die komplette Umstellung angekündigt, wie die Deutsche Telekom für 2021.

Ein weiteres Beispiel ist Epson: Der Konzern will bis 2023 weltweit alle Standorte mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgen. Auch Außenwerber wie Ströer und Wall Decaux versorgen ihre DooH-Netze nach eigenen Aussagen vollständig mit Ökostrom. Allerdings sind diese Aussagen in den vielen Fällen nicht zu hundert Prozent wörtlich zu nehmen. Wenn die Unternehmen zum Beispiel Büros mieten, haben sie keinen Einfluss darauf, welcher Strom aus der Steckdose kommt. Dieser „Graustrom“ wird dann durch Zertifikate ausgeglichen – wie bei Zertifikaten für Klimaneutralität. Unternehmen setzen daher auch darauf, selbst regenerativen Strom zu erzeugen. Epson nahm zum Beispiel bereits 2009 eine Fotovoltaik-Anlage in der Deutschland-Zentrale in Meerbusch in Betrieb.

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Als eine Industrie, die grundsätzlich Strom für ihre Produkte benötigt, sollte die Digital Signage-Branche die Frage nach dem Strom nicht übersehen. Klar ist, dass es jenseits ihrer Einflussmöglichkeiten liegt, welcher Strom in ein Display eingespeist wird. Doch Unternehmen selbst, seien es große Konzerne oder KMUs, werden hier die Benchmark setzen – wenn der Ablasshandel nicht zu groß wird.

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