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Kern & Stelly

Endlich wieder Messe

Der Hamburger Distributor Kern & Stelly traut sich wieder, eine Hausmesse zu veranstalten – und die Branche kommt. In Mainz treffen am Mittwoch und Donnerstag 600 Fachhändler auf 36 Anbieter. Die großen Brands sind alle dabei und die Stimmung ist hervorragend.
Medialog - Kern&Stelly Hausmesse in Mainz (Foto: invidis)
Medialog – Kern&Stelly Hausmesse in Mainz (Foto: invidis)

Trotz herbstlicher Temperaturen ist die Stimmung in der ehemaligen Fabrikhalle bestens – endlich wieder Messe. Kern & Stelly lädt zur Hausmesse Medialog, und LG, Samsung, SharpNEC, Sony & Co. nutzen die Möglichkeit und zeigen eine Auswahl ihrer neuesten Digital Signage- and ProAV-Lösungen.

Auch wenn es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, an wirklichen Produktneuheiten fehlt, finden sich genug Themen, die von Angesicht zu Angesicht besprochen werden können. Man spürt das Bedürfniss, wieder persönlich miteinander zu sprechen. Und das Team rund um Lutz Kern und Andreas Stelly schafft trotz Maske und Hygienemaßnahmen auf mehr als 4.000 Quadratmetern eine familiäre Atmosphäre. Sicherlich auch einer der Gründe, warum Fachhandelspartner aus ganz Deutschland anreisen.

Zentrales Thema auf der Medialog ist Produktverfügbarkeit. Egal ob LCD oder LED  – es stockt in der Lieferkette. In China fehlt der Strom, während Vietnam im Lockdown steckt – Anbieter und Distribution machen das beste aus der Situation. Fast jeder Displayanbieter hat Geschichten zu erzählen, in denen Kunden und Integratoren mangels Verfügbarkeit Last Minute auf die Lösung eines Wettbewerbers wechselte.

Doch die Liefersituation zeigt ein gemischtes Bild. Es gibt Verfügbarkeitslücken in jedem Sortiment. Tendenziell eher bei den Einstiegslösungen, bei mangelnder Komponentenverfügbarkeit steuern die Hersteller halt Richtung margenträchtigerer Premiumprodukte. Auch bei LED sieht es prinzipiell nicht so schlecht aus, aber oft sind nicht ausreichend Cabinets von der selben Produktionscharge in ausreichender Menge verfügbar.

Wann sich die Situation entspannt, ist noch nicht abzusehen. Ein Blick nach Asien lässt vermuten, dass es noch bis ins neue Jahr dauern wird.

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