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Green Advertising

Mediaagenturen kooperieren mit Climatepartner

Die Kommunikationsbranche hat eine Allianz zur Klimaneutralität geschlossen: Die OMG holt das von Mediaplus entwickelte Tool Green RPG unter das Verbandsdach und schließt mit Climatepartner eine strategische Partnerschaft.
Die OMG geht mit Climateparnter eine strategische Partnerschaft ein. (Logos: ClimatePartner, OMG)
Die OMG geht mit Climateparnter eine strategische Partnerschaft ein. (Logos: ClimatePartner, OMG)

Dass die Thematik Green Signage nicht nur für die Displays und deren Betrieb gilt, sondern die gesamte Wertschöpfungskette der Werbung betrifft, zeigt eine neue Kooperation: Die Organisation der Mediaagenturen (OMG) holt den „Green GRP“ unter das eigene Verbandsdach. Das von der Mediaplus Group in Kooperation mit Climatepartner entwickelte Tool berechnet den CO2-Fußabdruck einer Werbekampagne. Durch die Übertragung an die OMG steht der CO2-Rechner künftig allen Mitgliedsagenturen des Branchenverbandes als einheitlicher Standard zur Emissions-Evaluierung zur Verfügung. Hierfür hat die OMG mit Climatepartner eine strategische Partnerschaft geschlossen.

Green Signage: Nachhaltigkeit wird Pflicht

Mediaagenturen können nun das SaaS-Tool in ihren Planungsprozess integrieren und den CO2-Ausstoß einzelner Werbekampagnen sowie die Kosten für deren Ausgleich berechnen. Der Ausgleich der nicht vermeidbaren Emissionen erfolgt durch zertifizierte Klimaschutzprojekte. Werbungtreibende können ihre Markenauftritte mit dem Label „Klimaneutrale Werbekampagne“ kennzeichnen.

Climatepartner berät seine Marktpartner außerdem zu Strategien für die Emissionsreduktion und -vermeidung. Agenturen, Medien und Werbungtreibenden werden branchenspezifische Online-Trainings angeboten.

Bewusstsein für das Thema schärfen

„Mit der Partnerschaft wollen wir ein Zeichen setzen für mehr Klimaschutz in unserer Branche“, kommentiert OMG-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulz. „Mit dem Green GRP-Tool haben unsere Mitglieder nun die Möglichkeit, den CO2-Impact einer Kampagne sichtbar zu machen und damit das Bewusstsein für dieses essenzielle Thema zu schärfen. Schließlich ist eine klimaneutrale Werbekampagne die konsequente Fortführung nachhaltiger Unternehmens- und Produktstrategien. Denn die Verzahnung von Ökonomie und Ökologie wird zunehmend zu einem wettbewerbsentscheidenden Element und glaubwürdige Klimaziele bei den Verbrauchern zu einem markenstärkenden Argument.“

Peider Bach, für die Medienbranche zuständiger Experte bei Climatepartner, ergänzt: „Konsumentinnen und Konsumenten, Mitarbeitende und Geschäftspartner fordern von Unternehmen mehr Einsatz für den Klimaschutz. Wenn Mediaagenturen nun klimaneutrale Werbekampagnen anbieten können, ergänzen sie das Klimaschutzengagement von Unternehmen für sich und ihre Produkte um eine wichtige, öffentlich sichtbare Komponente. Wir stehen hier gerne mit unserer Expertise bereit.“

Mediaplus rief den Green GRP im März als offene Brancheninitiative ins Leben. Nun setzt nun auch die Omnicom Media Group als erste Network-Agentur den CO2-Rechner ein. Manfred Kluge, Chairman DACH Omnicom Media Group, erklärt: „Ich begrüße die Etablierung eines einheitlichen Evaluierungsrechners auf Verbandsebene ausdrücklich. So kann auch die Weiterentwicklung besser vorangetrieben und noch mehr Transparenz über die mit Mediaschaltungen verbundenen CO2-Emissionen geschaffen werden.“ Im nächsten Schritt ist es an uns allen, individuelle Reduktionsansätze umzusetzen und Kompensationen zu forcieren.“

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