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Lieferengpässe

Chip-Lieferprobleme noch bis 2023

Intel erwartet ein weiteres herausforderndes Jahr für die Computerchip-Branche. Erst in 2023 soll die Produktion wieder der Nachfrage entsprechen. Neben CPUs fehlen insbesondere LAN-Chips.  Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit besteht Nachholbedarf bei TSMC, Samsung, Intel, AMD & Co.
Leiferprobleme bei CPUs und anderen Computerchips bleiben bis 2023 (Foto: Intel)
Leiferprobleme bei CPUs und anderen Computerchips bleiben bis 2023 (Foto: Intel)

Intel-CEO Pat Gelsinger erwartet, dass die derzeitige Chip-Krise bis 2023 andauern wird. „Wir sind gerade in der schlimmsten Phase; jedes Quartal im nächsten Jahr werden wir schrittweise besser werden, aber bis 2023 wird es kein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geben“, sagte Gelsinger dem Wirtschaftssender CNBC. Größte Herausforderung im Markt ist die Komponentenversorgung. Mal sind CPUs verfügbar aber keine Displays. Oder es fehlt an LAN-Chips ohne die PCs nutzlos sind.

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Die globale Chipindustrie ist eine der größten CO2-Emittenten

Die globale Chipindustrie kämpft nicht nur mit Lieferproblemen sondern auch mit den hohen CO2-Emissionen, die bei der Produktion von Computerchips anfallen. Für die Herstellung der Chips werden riesige Energiemengen benötigt.

Der weltgrößte Chipproduzent TSMC verbraucht in seinen Werken in Taiwan mehr Energie als die Millionenmetropole Taipeh. Während in Asien der Großteil der Energie mit fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Atomenergie erzeugt wird, ist Intel mit seinen Fabs in Nordamerika schon einen Schritt weiter. Immerhin 80% der Energie ist grüner Strom.

Lieferengpässe: „Die Lieferketten sind nachhaltig ins Stocken geraten“

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