Der Energiekonzern Marathon Oil hat seinen Unternehmenssitz in Houston mit einem Screen der besonderen Art ausgestattet. Die Display-Skulptur, deren Form von kristallinen Strukturen einer Geode inspiriert ist, bildet den zentralen Blickfang in der Lobby. Zudem enthält sie Sensorik, sodass Besucher mit ihr durch Non-Touch-Gesten interagieren können.
- Das Marathon-Oil-Display ist nicht nur außergewöhnlich geformt, sondern auch interaktiv. (Foto: Sensory Interactive)
- Das Marathon-Oil-Display ist nicht nur außergewöhnlich geformt, sondern auch interaktiv. (Foto: Sensory Interactive)
Die Nutzer können sich auf diese Weise über die Geschichte von Marathon Oil, Spotlight-Stories der Mitarbeiter und andere Unternehmensinformationen informieren. Die Skulptur reagiert auch ohne direkte Eingabe auf die Besucher der Lobby: Bewegungsverfolgungselemente übermitteln zudem dem System Informationen über Passanten. So kann der Screen-Inhalt auf die Bewegungen der Menschen reagieren.
40 Quadratmeter, 2,4 Millionen Pixel
Die beiden LED-Displays haben einen Pixelpitch von 1,25 Millimetern, was eine optimale Betrachtung aus der Nähe ermöglicht. Einer der wimpelartigen Bildschirme ist an der höchsten Spalte 1.980 Pixel hoch und der breitesten Zeile 960 Pixel lang; der andere Bildschirm ist an der höchsten Spalte 1.440 Pixel hoch und an der breitesten Stelle 800 Pixel breit. Zusammen haben die LED-Anzeigen eine Fläche von 40 Quadratmetern und 2,4 Millionen Pixel.

Der Dynamic-Real-Estate-Spezialist Sensory Interactive entwarf die Skulptur, zum Einsatz kam LED-Technologie von SNA Displays – und zwar aus der Brilliant-Interior-Serie.
Das Unternehmen Creo Industrial Arts entwarf und baute die Skulptur nach dem Designkonzept von Sensory Interactive. Das Software-Unternehmen Sedna lieferte die Steuerung der interaktiven Motion-Capture-Technologie innerhalb der Skulptur.
Die digitale Skulptur ist mit nicht reflektierendem Aluminium verkleidet und mit Marmorstein verblendet. Sie wurde so gebaut, dass sie eine Einheit ohne sichtbare Fugen aussieht. Außerdem erscheint der gitterartige Rahmen dem Betrachter aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlich. So scheinen sich die Bildschirme bei direkter Betrachtung auf der gleichen Ebene zu befinden, obwohl sie versetzt sind. Der erzwungene Perspektivenwechsel soll die Besucher ermutigen, das Werk aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
„Wir stellen immer häufiger fest, dass potenzielle Kunden Designs mit LED-Technologie umsetzen und brillantes Bildmaterial, Echtzeitdaten oder Interaktivität integrieren; manchmal auch alles zusammen“, erklärt Jason Helton, Executive Vice President von SNA Displays. „Besonders bei digitalen Skulpturen sehen die Kunden großen Wert darin, die Besucher mit Technologie, die zu ihrem Branding passt, zu unterhalten und zu inspirieren.“